Abercrombie & Fitch schafft Gewinn im zweiten Quartal

Das US-Modeunternehmen Abercrombie & Fitch Co. konnte trotz sinkender Umsätze einen Gewinn im zweiten Quartal verbuchen. Grund waren steigende Onlineverkäufe und gesunkene Kosten während der Pandemie.

Die Umsätze fielen im Vorjahresvergleich um 17 Prozent auf 698 Millionen US-Dollar (584 Millionen Euro) im zweiten Quartal, nachdem der Ausbruch des Coronavirus Ladenverkäufe beeinträchtigte. Gleichzeitig sanken auch die Kosten für Ladenmieten und -mitarbeiter aufgrund vorübergehender Ladenschließungen und Kurzarbeit; die Onlineerlöse stiegen um 56 Prozent auf 386 Millionen US-Dollar.

Unterm Strich konnte Abercrombie & Fitch im zweiten Quartal einen Gewinn von 5,46 Millionen US-Dollar einfahren, wo 2019 noch ein Verlust von 31,14 Millionen US-Dollar stand.

„Wir hören zu, lernen und entwickeln uns weiter und bleiben in dieser beispiellosen Zeit der Turbulenzen und Ungewissheit wendig”, sagte Geschäftsführerin Fran Horowitz im Geschäftsbericht, der am Donnerstag veröffentlicht wurde. „Wir haben viele schwierige Entscheidungen mit dem Ziel getroffen, unser Unternehmen für den kurzfristigen Erfolg und das langfristige Wachstum zu stärken."

Abercrombie & Fitch erwartet, dass negative Auswirkungen aufgrund von Covid-19 weiter anhalten werden. Für das dritte Quartal 2020 rechnet das Unternehmen mit einem Rückgang des Nettoumsatzes im Bereich von 15 bis 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Bild: Abercrombie & Fitch