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Adidas legt Rekordjahr vor

Von DPA

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Europas größter Sportartikelhersteller Adidas dürfte 2016 ein Rekordjahr gehabt haben. Die Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Spiele kurbelten den Verkauf von Adidas-Produkten an. Aber auch die Tatsache, dass Sportschuhe und -klamotten inzwischen alltagstauglich und fester Bestandteil der Mode sind, beflügelt das Geschäft.

Adidas wird an diesem Mittwoch (8. März) die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorlegen. Von Interesse wird vor allem sein, welche Akzente der neue Adidas-Chef Kasper Rorsted setzen will, der den Konzern nun seit rund einem halben Jahr führt. In der Woche darauf (14. März) hat Adidas zudem einen Investorentag angesetzt, bei dem es um die weitere Strategie gehen dürfte.

Die von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten erwarten für 2016 einen Umsatzanstieg von 14 Prozent auf 19,3 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis dürfte um knapp 37 Prozent auf 1,45 Milliarden Euro steigen. Unter dem Strich sollte der Gewinn wie von Adidas angekündigt, an der Milliardengrenze kratzen. Die Experten erwarten beim Gewinn aus fortgeführtem Geschäft 995 Millionen Euro nach 720 Millionen im Jahr zuvor.

Den Aktionären winkt eine Dividende von gut 2 Euro je Anteilsschein (Vorjahr: 1,60). Ohnehin war die Adidas-Aktie im vergangenen Jahr mit einem Wertzuwachs von 67 Prozent einsame Spitze im Dax.

Schuldig geblieben sind die Franken aber bislang den Verkauf der Golfausrüster-Marken. Eigentlich wollte Rorsted diesen 2016 abgeschlossen haben. Weiterhin hakt es auch bei der Fitness-Tochter Reebok, die nur langsam wächst und deren Profitabilität unter dem Gruppen-Durchschnitt liegt. (DPA)

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