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Ahlers: Gewinn schrumpft im ersten Quartal um 17 Prozent

Von Jan Schroder

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Die Aufgabe von Geschäftsaktivitäten und Verschiebungen bei den Lieferterminen haben die Resultate des Herforder Bekleidungskonzerns Ahlers AG im ersten Quartal 2016/17 belastet. So musste das Unternehmen am Dienstag Rückgänge beim Umsatz und Ergebnis melden. Hinsichtlich der kommenden Monate sorgte das aber nicht für Verunsicherung: Die bestehenden Jahresprognosen wurden ausdrücklich bestätigt.

Im Auftaktquartal, das am 28. Februar endete, belief sich der Konzernumsatz auf 63,1 Millionen Euro. Damit wurde das entsprechende Vorjahresniveau um 4,7 Prozent verfehlt. Das Unternehmen machte die Verschiebung von Lieferungen ins zweite Quartal, die Aufgabe der Marke Gin Tonic und den Ausstieg aus dem Private-Label-Geschäft für den Rückgang verantwortlich: Bereinigt um diese Faktoren sei der Umsatz um 1,5 Prozent gestiegen. „Wir freuen uns über diesen positiven Trend, der von der guten Entwicklung unserer Marken Baldessarini, Pierre Cardin und Pioneer Authentic Jeans in einem schwierigen Markt getragen wird“, erklärte Vorstandschefin Stella Ahlers in einer Mitteilung.

Das Unternehmen hält an seinen Jahresprognosen fest

Sparmaßnahmen und die Trennung von margenschwachen Aktivitäten wirkten sich positiv auf das Ergebnis aus. Trotzdem konnten die Folgen des Umsatzrückgangs nicht komplett kompensiert werden. So sank das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 13,8 Prozent auf 5,6 Millionen Euro, der Quartalsüberschuss schrumpfte um 17,1 Prozent auf 2,9 Millionen Euro.

Die aufgrund der geänderten Liefertermine in den ersten drei Monaten fehlenden Umsätze hofft das Unternehmen nun im zweiten Vierteljahr zu verbuchen. „Zum Ende des Monats März 2017 ist bereits die Hälfte des Rückstandes aufgeholt worden“, heißt es im Quartalsbericht.

Insgesamt sieht sich der Vorstand jedenfalls auf Kurs: „Nach dem ersten Quartal bewegen sich unsere Umsatz- und Ertragszahlen innerhalb der Planungen für das gesamte Geschäftsjahr 2016/17 und wir können die im Geschäftsbericht veröffentlichte Jahresprognose bestätigen“, erklärte Stella Ahlers. Somit rechnet das Unternehmen für das laufende Jahr weiterhin mit einer „weitgehend stabilen Umsatzentwicklung“ sowie einem „stabilen bis leicht steigenden Ergebnis nach Steuern“. Zuwächse bei den Marken Baldessarini, Pierre Cardin und Pioneer Authentic Jeans sollen dabei die durch die Aufgabe von Gin Tonic und den Ausstieg aus dem Private-Label-Geschäft entfallenden Erlöse kompensieren.

Foto: Baldessarini
Ahlers