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Ahlers meldet Umsatz- und Gewinnrückgang im ersten Quartal

Von Jan Schroder

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Der Herforder Bekleidungskonzern Ahlers AG hat in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2017/18 beim Umsatz und Ergebnis das Vorjahresniveau verfehlt. Das teilte das Unternehmen unter Berufung auf vorläufige Zahlen am Montagabend in einer Ad-hoc-Meldung mit. Zur Begründung führte es Verschiebungen bei den Lieferterminen und „rückläufige Umsätze im eigenen Einzelhandel“ an. Die aktuellen Jahresprognosen wurden allerdings bestätigt.

Demnach belief sich der Konzernumsatz im ersten Quartal auf 60,7 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete das einen Rückgang um 3,8 Prozent. Ahlers erklärte, dass es „wegen bedarfsgerechterer Auslieferung der Saisonware und des zunehmenden Konsignationsgeschäfts“ zu Umsatzverschiebungen ins Folgequartal gekommen sei. Zudem seien die Retail-Erlöse „vornehmlich wegen schwächerer Flächenproduktivität, aber auch einiger Store-Schließungen“ zurückgegangen.

Der Umsatzschwund ließ auch das Ergebnis abrutschen. So sank der Quartalsgewinn nach Steuern den vorliegenden Zahlen zufolge um 31 Prozent auf 2,0 Millionen Euro. Trotzdem hielt der Vorstand an seinen Prognosen fest. So rechnet er für 2017/18 weiterhin mit einem „leichten“ Umsatzwachstum. Die Ergebnisse vor und nach Steuern sollen „im mittleren zweistelligen Prozentbereich zulegen“. Das Management verwies aber ausdrücklich auf „die zunehmend hohe Prognoseunsicherheit aufgrund der volatilen Marktbedingungen im Bekleidungseinzelhandel“. Seinen vollständigen Quartalsbericht wird der Konzern, zu dem Marken wie Baldessarini, Otto Kern und Pierre Cardin gehören, am 11. April veröffentlichen.

Foto: Baldessarini Facebook-Page

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