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Bonprix steigert Jahresumsatz um sechs Prozent

Von Jan Schroder

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Der Bekleidungshändler Bonprix war auch i2016/17 auf Wachstumskurs. Unter Berufung auf vorläufige Zahlen teilte die Tochter des Hamburger Otto-Konzerns am Montag mit, dass Umsatz und Ergebnis im Ende Februar abgeschlossenen Geschäftsjahr erneut verbessert worden seien.

Demnach stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um knapp sechs Prozent auf 1,51 Milliarden Euro. „Besonders erfreulich“ nannte das Unternehmen das „starke Umsatzplus“ auf dem deutschen Markt: Dort stiegen die Erlöse um sechs Prozent und erreichten knapp 700 Millionen Euro. Dazu trug ein Wachstum im Online-Geschäft um etwa zwanzig Prozent bei.

Auch im Ausland erzielte Bonprix „hohe Zuwächse“, namentlich in den USA, Brasilien, Österreich und den Niederlanden. Allein in den USA stieg der Umsatz nach Angaben des Unternehmens um elf Prozent auf fast 300 Millionen Euro. In Brasilien seien die Erlöse mehr als verdoppelt worden, in anderen Auslandsmärkten wie Rumänien und Ungarn habe es zweistellige Zuwachsraten gegeben, erklärte Bonprix, in wichtigen westeuropäischen Ländern wie Österreich, den Niederlanden und Schweden sei die Steigerung „nahezu zweistellig“ ausgefallen.

Bonprix konnte erneut eine EBIT-Rendite von über fünf Prozent erzielen

Auch beim Ergebnis konnte Bonprix überzeugen: Die Rendite auf EBIT-Basis habe „überplanmäßig wie im Vorjahr bei über fünf Prozent“ gelegen, erklärte das Unternehmen. Angesichts der vorliegenden Zahlen fiel die erste Bilanz der Geschäftsleitung positiv aus: „Wir sind mit der Geschäftsentwicklung äußerst zufrieden. Das deutliche Wachstum bei einer konstant starken Rendite ist für uns Bestätigung, dass wir mit unserem internationalen Geschäftsmodell sehr gut aufgestellt sind“, erklärte Kai Heck, der Geschäftsführer für die Bereiche Finanzen, IT und Services. „Der hervorragende Geschäftsabschluss in Deutschland liegt über unseren Erwartungen, darüber freuen wir uns besonders“, so Heck.

Auch bei den Aussichten für das laufende Jahr gab sich Heck zuversichtlich: „Auch wenn die Komplexität im internationalen Online-Modehandel weiter zunimmt und die Entwicklung des Dollars die gesamte Textilbranche belastet, bleiben wir optimistisch und ambitioniert zugleich. Unsere Zielsetzung ist auch zukünftig nachhaltig profitables Wachstum“, erklärte er. Um diese zu erreichen, will das Unternehmen auch weiterhin Geld in die Hand nehmen: „Wir werden weiter in Manpower, Infrastruktur und technologische Innovationen investieren, um die Potentiale im internationalen Digital Commerce auch unter erschwerten Bedingungen erfolgreich auszuschöpfen“, so Heck.

Foto: Otto Group
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