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Bundesregierung gegen Lockerungen bei Masken- und Abstandsregeln

Von DPA

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Die Bundesregierung lehnt mögliche Lockerungen der Regeln zum Maskentragen in Deutschland als verfrüht ab. Es gebe Grund genug, "dieses wirksame Mittel der Maske nicht aus der Hand zu geben", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin. Die Regierung in Niedersachsen erwägt eine Aufhebung der Maskenpflicht im Einzelhandel bei niedrigen Inzidenzwerten, wie eine Regierungssprecherin in Hannover mitteilte.

Seibert wollte die Ankündigung aus Hannover nicht bewerten. "Es wäre doch sinnvoll abzuwarten, was für einen Beschluss Niedersachsen überhaupt fasst", sagte er. Maskentragen und Abstandhalten seien aber "die einfachsten und wirksamsten Mittel" zum Schutz vor Ansteckungen.

In Niedersachsen liegt die Sieben-Tages-Inzidenz bei 47,1. Bundesweit stecken sich binnen einer Woche momentan 67,3 pro 100 000 Menschen neu mit Corona an. Seibert erinnerte daran, dass im vergangenen Sommer die Werte nur einstellig waren. Dieser "Niedrigststand" sei noch nicht erreicht.

"Es gibt Fortschritte", sagte er. So habe die Impfkampagne großen Schwung. "Aber es gibt eben auch die Sorge über eine weitere noch ansteckendere Variante des Virus", mahnte Seibert. So sei die erstmals in Indien aufgetauchte Mutante auch in Deutschland aufgetreten. "Wir müssen noch sehr viel weiter herunterkommen, denn wir haben es auch immer noch mit Gefährdungen zu tun, mit Risiken." Es spreche vieles dafür, "die Grundregeln Abstand, Hygiene, Maske, Lüftung weiter beizubehalten". Die Pandemie sei noch nicht vorbei. (dpa)

Foto: Rawpixel.com

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