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Chinas Premier räumt Differenzen in Beziehungen zu Deutschland ein

Von DPA

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Chinas Ministerpräsident Li Keqiang hat Differenzen in den deutsch-chinesischen Beziehungen eingeräumt. «China und Deutschland haben verschiedene Ansichten in einigen Fragen. Das ist eine objektive Tatsache», sagte der Premier am Mittwoch zum Beginn der Regierungskonsultationen mit Kanzlerin Angela Merkel.

Solange beide Seiten aber die jeweiligen «Kerninteressen respektieren» und «auf der Basis der Gleichbehandlung und Nicht-Einmischung in die inneren Angelegenheiten» kommunizierten, könnten sie günstige Bedingungen für eine weitere reibungslose Entwicklung der Kooperation schaffen, hob Li Keqiang hervor.

Die gegenwärtige internationale Lage durchlaufe komplizierte und weitgehende Veränderungen. Die Pandemie sei noch lange nicht vorbei. Es gebe auch weiter noch Protektionismus. Als große Wirtschaftsnationen und einflussreiche Länder unterstützten China und Deutschland den Multilateralismus und den freien Handel. «Beide Seiten sollten ein Beispiel setzten für Offenheit, gegenseitigen Nutzen und Kooperation zum gegenseitigen Nutzen.»

Unter seinen «Kerninteressen» versteht Peking unter anderem seinen Anspruch auf Taiwan, das als Teil der Volksrepublik angesehen wird, und seine umstrittenen Territorialansprüche im Südchinesischen Meer. Kritik an seinem harten Kurs gegen die Demokratiebewegung in Hongkong oder an seinem Umgang mit der muslimischen Minderheit der Uiguren weist Peking auch immer als Einmischung zurück.(dpa)

Bild: Cornerstone / pixelio.de

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