• Home
  • Nachrichten
  • Business
  • Deutliches Umsatzminus im März: Gap wartet weiter auf den Aufschwung

Deutliches Umsatzminus im März: Gap wartet weiter auf den Aufschwung

Von Jan Schroder

Wird geladen...

Scroll down to read more

Business

Die Trendwende zum Besseren lässt beim US-amerikanischen Bekleidungskonzern Gap Inc. weiter auf sich warten. Auch im vergangenen Monat entwickelten sich die Umsätze enttäuschend. Das lässt nichts Gutes für das Ergebnis erahnen.

Im März musste der Konzern erneut einen deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen: Gegenüber dem Vorjahresmonat sanken die Erlöse um knapp sieben Prozent und erreichten nur noch 1,43 Milliarden US-Dollar (1,26 Milliarden Euro). Auf vergleichbarer Fläche schrumpfte der Umsatz um sechs Prozent. Keine der drei Hauptmarken konnte sich dem Abwärtstrend entziehen: Bei Gap sanken die Erlöse flächenbereinigt um drei Prozent, bei Old Navy um sechs Prozent und bei Banana Republic sogar um 14 Prozent.

Damit blieb der erhoffte Aufschwung beim Label Gap aus, das der Konzern im vergangenen Jahr personell und organisatorisch umgekrempelt hatte. Vor einem Monat hatte Finanzchefin Sabrina Simmons noch große Hoffnungen in die neue Frühjahrskollektion der Marke gesetzt, doch noch schlägt sich der Kurswechsel nicht in den Zahlen nieder. Der März sei „herausfordernd“ gewesen, musste Simmons nun einräumen. Der Konzern konzentriere sich aber darauf „die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Resultate in allen Bereichen im Laufe des Jahres zu verbessern“.

Gleichzeitig warnte Gap aber vor den negativen Auswirkungen der enttäuschend schwachen Nachfrage auf das Ergebnis. Anscheinend hat der Konzern am Bedarf vorbeiproduziert. Anfang April seien die Lagerbestände „größer als geplant“ gewesen, erklärte das Unternehmen. Es rechne nun damit, dass die Bruttomarge im ersten Quartal „unter Druck geraten“ werde. Schließlich wird sich die bislang unerwünschte Saisonware wenn überhaupt wohl nur mit Rabatten an die Kunden bringen lassen.

Foto: Gap
Gap