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Eterna: Umsatzplus im ersten Halbjahr

Von Jan Schroder

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Dank eines starken zweiten Quartals hat der Hemdenhersteller Eterna seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2015 leicht gesteigert. Außerdem konnte das Unternehmen aus Passau seinen Verlust reduzieren.

Insgesamt belief sich der Halbjahresumsatz auf 48,2 Millionen Euro. Damit übertraf er das Vorjahresniveau um 0,6 Prozent. Im ersten Quartal hatte das Unternehmen nicht zuletzt aufgrund von Schwierigkeiten im Russlandgeschäft noch einen Rückgang um 4,8 Prozent hinnehmen müssen, im zweiten Vierteljahr wurden die Erlöse jedoch um 7,4 Prozent gesteigert. Zur Trendwende trugen auch gegenüber dem Vorjahr geänderte Liefertermine bei, die vom ersten ins zweite Quartal verschoben wurden.

Vergleichsweise stark präsentierte sich Eterna auf dem Heimatmarkt: Die Erlöse in Deutschland wuchsen im ersten Halbjahr um 2,2 Prozent. Das sei „umso bemerkenswerter angesichts eines insgesamt rückläufigen Gesamtmarktes in Deutschland“, erklärte das Unternehmen. Das Umsatzplus in der Heimat konnte den Rückgang im Exportgeschäft mehr als ausgleichen. Im Ausland litt das Unternehmen nach eigenen Angaben insbesondere unter „den Herausforderungen des Russland- und Ukrainegeschäfts“.

Den Halbjahresverlust konnte Eterna auf 1,9 Millionen Euro reduzieren

Auch beim Ergebnis machte Eterna Fortschritte: Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) wuchs gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,8 Prozent auf 5,8 Millionen Euro. Dazu trug auch eine Verbesserung der EBITDA-Marge bei, die von 11,8 auf 12,0 Prozent gesteigert wurde.

Unter dem Strich standen erneut rote Zahlen. Allerdings fiel der Nettofehlbetrag niedriger aus als im ersten Halbjahr 2014: Er sank von 2,2 auf 1,9 Millionen Euro. Dass überhaupt Verluste geschrieben wurden, begründete das Unternehmen mit „planmäßigen Firmenwertabschreibungen“. Bereinigt um diese erzielte Eterna ein Konzernergebnis in Höhe von 1,3 Millionen Euro, was eine Steigerung um 29 Prozent gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres bedeutete.

Der Geschäftsführende Gesellschafter Henning Gerbaulet sieht in den vorgelegten Zahlen eine Bestätigung der Unternehmensstrategie: „Die Herausforderungen, denen sich die gesamte Branche gegenüber sieht, hat Eterna nicht nur angenommen, sondern auch gut gemeistert“, erklärte er. Zum profitablen Wachstum hätten „die Vertikalisierung der gesamten Wertschöpfungskette“ sowie die „Modernisierung der Marke und Produkte“ maßgeblich beigetragen. „Zudem sorgt unsere Multi-Channel-Strategie für die notwendige Stabilität in dem aktuell sehr herausfordernden Marktumfeld“, betonte er.

Was die Entwicklung in den kommenden Monaten angeht, ist Gerbaulet daher zuversichtlich. „Eterna ist sehr gut auf dem Markt positioniert und für die anstehenden Herausforderungen gerüstet“, sagte er. Die Resonanz auf die Produkte und den Markenauftritt sei „sehr positiv“. Daher erwartet die Geschäftsführung „auch weiterhin auf Gesamtjahressicht ein leichtes Umsatz- und Ergebniswachstum“.

Foto: Eterna

Eterna