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Eterna: Umsatzplus nach neun Monaten

Von Jan Schroder

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Der Hemden- und Blusenspezialist Eterna Mode Holding GmbH kann auf ein solides Dreivierteljahr zurückblicken. Der Umsatz wurde vor allem aufgrund guter Zahlen in Deutschland gesteigert. Der Periodenverlust fiel angesichts höherer Investitionen aber größer aus als im Vorjahreszeitraum.

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2016 erwirtschaftete das Unternehmen aus Passau einen Umsatz in Höhe von 72,2 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete das eine Steigerung um 3,2 Prozent.

Vor allem in Deutschland fielen die Zahlen erfreulich aus: Dort wurden die Erlöse um 4,3 Prozent gesteigert. Damit habe sich Eterna in der Heimat „deutlich besser als der Markt“ entwickelt, erklärte das Unternehmen am Montag. Wachstumsmotor war der eigene Einzelhandel, der seinen Umsatz um einen zweistelligen Prozentsatz verbesserte. Im Auslandsgeschäft konnte Eterna „den schwierigen Marktbedingungen im Russland- und Ukrainegeschäft und den allgemeinen Unsicherheiten in Zusammenhang mit dem Brexit“ trotzen und den Umsatz um 0,5 Prozent steigern.

Der Nettoverlust von Eterna stieg auf 4,1 Millionen Euro

Das Ergebnis litt unter ungünstigen Währungseffekten und höheren Investitionen, etwa in die Erweiterung des Filialnetzes und „intensivierte Vertriebs- und Werbemaßnahmen“. So sank das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 7,6 auf 7,2 Millionen Euro. Der Nettoverlust fiel daher höher aus: Nach 3,5 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2015 belief er sich nun auf 4,1 Millionen Euro. Rote Zahlen schrieb Eterna aber wiederum nur aufgrund von langfristigen planmäßigen Abschreibungen. Diese beliefen sich im Berichtszeitraum wie im Vorjahr auf 4,8 Millionen Euro. „Bereinigt um diese planmäßige Firmenwertabschreibung resultiert ein positives Konzernergebnis von 0,7 Millionen Euro“, erklärte das Unternehmen.

Geschäftsführer Gerbaulet erwartet ein erfolgreiches Weihnachtsgeschäft

Nun hofft Eterna auf ein gutes Weihnachtsgeschäft. Die Indikatoren scheinen auf einen erfolgreichen Jahresendspurt hinzudeuten: „Aufgrund eines überproportional hohen Auftragsbestandes für das letzte Quartal sowie der zu erwartenden starken Performance der eigenkontrollierten Flächen und des Onlinegeschäfts im Schlussquartal wird ein einstelliges Umsatz- und Ergebniswachstum für das Gesamtjahr 2016 erwartet“, erklärte Geschäftsführer Henning Gerbaulet in einer Mitteilung.

Auch mittelfristig scheint das Unternehmen seinen Wachstumskurs halten zu können. „Mit einem prozentual einstelligen Anstieg sieht – trotz der allgemeinen Branchenherausforderungen – auch der Auftragseingang für die Frühjahr-Sommer-Saison 2017 per Mitte November 2016 gut aus“, so Gerbaulet.

Foto: Eterna
Eterna