French Connection sieht Aufwärtstrend

Auch das britische Bekleidungsunternehmen French Connection Group hatte unter dem milden Herbst zu leiden. Trotzdem sollen die Gewinnerwartungen für das laufende Geschäftsjahr erfüllt werden.

Am Mittwoch veröffentlichte das Unternehmen in einer Zwischenmitteilung ausgewählte Zahlen. Demnach sanken die Einzelhandelserlöse in Großbritannien und dem übrigen Europa in den 17 Wochen vor dem 22. November flächenbereinigt um 5,7 Prozent. Begründet wurde der Rückgang mit den ungewöhnlich warmen Temperaturen. Weil das Unternehmen aber auf allzu umfangreiche Rabattaktionen verzichtete und etwa durch die Schließung unprofitabler Läden seine Betriebskosten senken konnte, sei der Verlust der Einzelhandelssparte leicht zurückgegangen, teilte French Connection mit.

Im Großhandelsgeschäft entwickelte sich der Umsatz positiv: Er stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um neun Prozent. Zudem seien die Orderzahlen für die kommende Frühjahrskollektion „stark“, erklärte das Unternehmen.

Im dritten Quartal, das am 31. Oktober endete, konnte French Connection nach eigenen Angaben den Verlust vor Steuern „deutlich reduzieren“. Für CEO Stephen Marks liegt sein Unternehmen angesichts der vorliegenden Zahlen auf Kurs: „Obwohl das wichtige Weihnachtsgeschäft noch bevorsteht, freue ich mich aber darüber, mitteilen zu können, dass die Gesamtleistung der Gruppe sich weiter positiv entwickelt hat“, sagte er. Dafür seien vor allem das Großhandelsgeschäft in Großbritannien, die globalen Lizenzeinnahmen und Einsparungen verantwortlich gewesen. „Wir rechnen damit, dass unsere Jahreszahlen den Markterwartungen entsprechen werden“, erklärte Marks.