Geox mit gutem Halbjahresergebnis

Die italienische Geox S.p.A. hat ihre Halbjahreszahlen für 2016 veröffentlicht. Positive Verkaufszahlen durch alle Vertriebskanäle hinweg bescherten dem Schuhspezialisten ein Umsatzwachstum von 5,5 Prozent auf 450 Millionen Euro. Im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres lag der Umsatz bei knapp 427 Millionen Euro. Dabei entwickelten sich in diesem Jahr vor allem das Onlinegeschäft mit einem Plus von über 30 Prozent und der Bereich Großhandel mit 9,9 Prozent besonders gut. Sowohl die eigenen Monobrand-Stores erwirtschafteten ein Umsatzplus vom 1,7 Prozent als auch die Franchise-Partner, die das Ergebnis auf 4,5 Prozent steigern konnten.

Aufgeteilt zwischen Schuhen und Bekleidung ergibt sich folgendes Bild: Die Footwear erwirtschaftete 410,1 Millionen Euro Umsatz, das sind rund 91 Prozent des Konzernumsatzes und eine Steigerung in Höhe von 5,1 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015. Der Umsatz im Bereich Bekleidung belief sich auf 40,2 Millionen Euro, was 9 Prozent des Konzernumsatzes repräsentiert und eine Steigerung von 9,9 Prozent im Vergleich zu 2015.

Der größte nationale Markt für Geox ist nach wie vor der Heimatmarkt Italien. Etwa 144 Millionen Euro wurden im Betrachtungszeitraum dort umgesetzt. Alle anderen europäischen Länder (Österreich, Benelux, Frankreich, Deutschland, UK, Spanien, Skandinavien und die Schweiz), erwirtschafteten gemeinsam 196 Millionen Euro. Der Rest entfiel auf Nordamerika mit 30 Millionen Euro und alle übrigen Länder kamen auf kumuliert 81 Millionen Euro.

Die gute Halbjahresbilanz wird als Resultat aus erhöhten Werbeausgaben interpretiert, die in diesem Jahr um sechs Millionen Euro auf 25 Millionen Euro hochgefahren wurden. Ziel war es, die Marke zu stärken und die Abverkäufe in den Geschäften zu fördern. Investiert wurde zudem in Produktinnovationen.

Auch für die zweite Jahreshälfte scheint sich der Trend trotz schwierigem Konsumklima fortzusetzen: Für die Saison Herbst / Winter 2016 zeichnet sich im Bereich Großhandel ein Wachstum des Auftragsbestands um 14 Prozent ab.

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