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Gewinneinbruch bei Schweizer Uhrenhersteller Swatch

Von DPA

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Der Schweizer Uhrenkonzern Swatch hat im vergangenen Jahr einen deutlichen Gewinneinbruch erlitten. 2014 lag der operative Gewinn bei rund 1,8 Milliarden Franken (1,7 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das ist etwa ein Viertel weniger als im Vorjahr. Grund dafür sind laut Swatch vor allem hohe Marketingausgaben in den Wachstumsmärkten USA, Japan und China.

Zugleich nahm das Traditionsunternehmen 2014 so viel Geld ein wie nie zuvor. Der Umsatz der 20 Konzernmarken stieg auf 8,7 Milliarden Franken (2013: 8,5 Milliarden). Unter dem Strich stand 2014 ein Gewinn von rund 1,4 Milliarden Franken (Vorjahr: 1,9 Milliarden).

Das laufende Jahr habe mit einem starken Januar sehr vielversprechend begonnen, teilte der Uhrenkonzern weiter mit - gerechnet in Lokalwährungen.

Swatch hat einen hohen Produktionsanteil in der Schweiz und ist daher vom Anstieg des Schweizer Franken betroffen. Die Entscheidung der Schweizer Nationalbank im Januar, die Franken-Kopplung an den Euro aufzugeben, hatte Swatch-Chef Nick Hayek scharf kritisiert. Einige Konzernmarken erhöhen daher zum Teil ihre Preise um 5 bis 7 Prozent, wie das Unternehmen nun mitteilte.

Swatch beschäftigt rund 35 500 Mitarbeiter weltweit. Nach Veröffentlichung der Jahreszahlen verlor die Swatch-Aktie am Donnerstag zwischenzeitlich mehr als 7 Prozent an Wert. (DPA)

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