Handel: In den Innenstädten bleiben die Kunden aus
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Der Teil-Lockdown in Deutschland sorgt nach Darstellung des Einzelhandelsverbandes HDE weiterhin für weitgehend leere Innenstädte. “Das ist insbesondere im für die Händler für gewöhnlich umsatzstarken Weihnachtsgeschäft für viele Unternehmen existenzbedrohend”, warnte am Montag der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Deutschland (HDE), Stefan Genth. Er forderte mehr staatliche Unterstützung für den Einzelhandel.
Nach einer aktuellen Umfrage des HDE unter 580 Händlern lag die
Kundenzahl in den Stadtzentren auch in der dritten Novemberwoche um 40 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Umsätze hätten um knapp ein Drittel unter dem Vorjahreswert gelegen. Im Bekleidungshandel habe das Minus sogar 40 Prozent betragen.
"Wenn die Politik jetzt nicht zeitnah mit Hilfsprogrammen
eingreift, dann überschreiten wir zeitnah den Kipppunkt, ab dem viele Händler nicht mehr zu retten sein werden”, sagte Genth. Er forderte von der Politik, die Novemberhilfen auch für Einzelhändler zu öffnen. Außerdem müssten die Überbrückungshilfen so angepasst werden, dass auch der Einzelhandel davon profitieren könne.
"Die Politik darf die Einzelhändler, die enorm unter den
Auswirkungen des Teil-Lockdowns leiden, nicht im Stich lassen. Es geht an dieser Stelle auch um die Zukunft unserer Stadtzentren”, sagte Genth.