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Hanesbrands steigert Quartalsumsatz und will weiter sparen

Von Jan Schroder

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Dank seiner Zukäufe im vergangenen Jahr hat der US-amerikanische Bekleidungskonzern Hanesbrands Inc. das erste Quartal 2017 mit einem zweistelligen Umsatzplus abgeschlossen. Der Gewinn ging allerdings zurück. Daher stellte das Unternehmen am Dienstag neue Sparpläne vor.

Der Mutterkonzern von Marken wie Hanes, Wonderbra und Maidenform konnte seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 13,2 Prozent auf 1,38 Milliarden US-Dollar (1,26 Milliarden Euro) steigern. Das lag allerdings nur an Zukäufen: 2016 hatte Hanesbrands den australischen Wäschekonzern Pacific Brands übernommen , außerdem konnte er durch den Kauf des Europageschäfts die Sportswearmarke Champion vollständig unter seine Kontrolle bringen. Die Akquisitionen steuerten nach Angeben des Konzerns in den vergangenen drei Monaten etwa 210 Millionen US-Dollar zum Gesamtumsatz bei, organisch sanken die Erlöse um vier Prozent. Aufgrund deutlich höherer Betriebskosten sank der operative Gewinn um 0,9 Prozent auf 121,3 Millionen US-Dollar, der Quartalsüberschuss schrumpfte um 12,0 Prozent auf 70,6 Millionen US-Dollar (64,7 Millionen Euro).

Zusätzlich zu den bereits eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen stellte der Konzern das Programm „Project Booster“ vor. Es sieht unter anderem Entlassungen vor und soll zu jährlichen Einsparungen im Volumen von 150 Millionen US-Dollar führen. Davon sollen in jedem 50 Millionen US-Dollar in wachstumssteigernde Maßnahmen investiert werden. Im Fokus stehen dabei der Ausbau der Omnichannel-Angebote und die Förderung der Marke Champion, die der Konzern nach der Übernahme des Europageschäfts nun weltweit vermarkten kann.

Foto: Champion
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