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Hennes & Mauritz: Sommerschlussverkauf bremst Wachstum

Von Jan Schroder

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Der schwedische Bekleidungskonzern Hennes & Mauritz AB (H&M) hat magere Monate hinter sich. Im dritten Quartal 2016/17, das Ende August abgeschlossen wurde, wuchs der Umsatz trotz zahlreicher neuer Filialen lediglich um fünf Prozent.

Am Freitag meldete das Unternehmen in einer Zwischenmitteilung, dass der Umsatz einschließlich Mehrwertsteuer im abgelaufenen Vierteljahr bei 59,4 Milliarden Schwedischen Kronen (6,2 Milliarden Euro) gelegen habe. Der Nettoumsatz erreichte 51,2 Milliarden Schwedische Kronen und wuchs damit ebenfalls um fünf Prozent. In den jeweiligen Lokalwährungen lag die Steigerungsrate bei vier Prozent.

„Die Umsatzentwicklung im Quartal wurde durch einen deutlich umfangreicheren Schlussverkauf als im Vorjahreszeitraum beeinflusst“, erklärte der Konzern. Mehr Produkte seien mit Preisnachlässen verkauft worden, außerdem sei der Durchschnittsrabatt pro Stück höher ausgefallen. Diese Maßnahmen hätten einen „dämpfenden Effekt auf das Umsatzwachstum“ gehabt, räumten die Schweden ein. Sie verwiesen jedoch auch auf positive Folgen des umfassenden Ausverkaufs: Durch die „aggressiven Preisnachlässe“ sei die Struktur der Lagebestände verbessert und so eine „gute Ausgangsposition“ für die neue Herbstware geschaffen worden. „Das war hilfreich, um den Herbstkollektionen zu einem guten Start zu verhelfen“, erklärte das Unternehmen.

In den vergangenen zwölf Monaten hatte der Konzern seinen Expansionskurs fortgesetzt. Ende August verfügte er weltweit über 4.553 Filialen, ein Jahr zuvor waren es noch 4.135 gewesen. Seinen vollständigen Geschäftsbericht für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres wird das Unternehmen am 28. September vorlegen.

Foto: Hennes & Mauritz
H&M
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