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Hugo Boss denkt über weitere Preissenkungen in Asien nach

Von DPA

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Der Modekonzern Hugo Boss denkt über weitere Preissenkungen im Ausland nach. Um neue Kunden zu gewinnen, passe Hugo Boss seine Preisarchitektur in Asien deutlich stärker an das europäische Niveau an, sagte der neue Vorstandschefs Mark Langer. Langer - bislang Finanzchef - war kurz vor der Hauptversammlung zum Vorstandschef bestellt worden. Die Preissenkungen lasteten schon im ersten Quartal auf dem Ergebnis. Trotzdem will Langer in den nächsten Jahren weitere Schritte unternehmen, um die Preise länderübergreifend zu harmonisieren.

Außerdem will Boss verstärkt jüngere Käufer ansprechen. Deshalb sollen in Europa auch Online-Handel und Verkauf in Läden abgestimmt werden, so dass Kunden beispielsweise online bestellte Ware im Geschäft abholen können. Die Aktionäre lobten die Entscheidung, Langer nach dem Rückzug des bisherigen Vorstandschefs Claus-Dietrich Lahrs an die Spitze zu holen.

Das Stühlerücken im Vorstand zeige, dass man Konsequenzen gezogen habe, sagte Filippo Siciliano von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Auch Markenvorstand Christoph Auhagen musste gehen. Seinen Job soll bis November Tommy-Hilfiger-Manager Ingo Wilts übernehmen.

Aktionäre prangerten Arbeitsbedingungen bei Lieferanten unter anderem in Indien an. Langer erwiderte, Bedingungen würden regelmäßig überprüft - allerdings nur bei direkten Zulieferern. Boss war 2015 dem Textilbündnis beigetreten, das sich für ökologische und soziale Verbesserungen in dem Bereich einsetzt. (DPA)

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