Hunter gründet Joint Venture in Japan

Die britische Traditionsmarke Hunter, deren Gummistiefel vor einigen Jahren zu modischen Ikonen geworden sind, hat sein Japan-Geschäft gestärkt. Mit der Gründung des Joint Ventures Hunter Japan will das Unternehmen nach eigenen Angaben „sein Engagement für den japanischen Markt und sein Bewusstsein für die Wachstumspotenziale der Marke“ demonstrieren.

Hunter Japan ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Briten und ihres japanischen Vertriebspartners Itochu Corporation. Geführt wird es von Soichiro Fujiwara, der Ende März zum Managing Director ernannt wurde. Der Japaner verfügt über langjährige Erfahrungen in der Branche. Er war zuletzt als Vice President beim Modelabel Tory Burch tätig und hatte zuvor beim Lederwarenspezialisten Coach gearbeitet. „Soichiro Fujiwara hat bereits an der Etablierung erfolgreicher Unternehmen in Japan wie auch den USA mitgewirkt und bringt somit bei Hunter Japan eine Fülle von Erfahrungen mit ein. Wir freuen uns sehr, dass er nun in dieser neuen Funktion Hunter repräsentiert“, sagte James Seuss, der CEO von Hunter, an den Fujiwara direkt berichtet.

Ziel des Labels, zu dem die Gründung von Hunter Japan maßgeblich beitragen soll, ist der Ausbau seiner Präsenz in Japan. Nach eigenen Angaben sucht Hunter derzeit „aktiv nach einem Flaggschiff-Standort in Tokio“. Zudem würden weitere „Chancen im Einzelhandel“ ausgelotet, die Beziehungen zu wichtigen Handelspartnern sollen „maximal ausgeschöpft“ werden. Bereits vollzogen wurde die Expansion im Internet: Mittlerweile betreibt Hunter einen eigenen Online-Store für den japanischen Markt.