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Ikea setzt auf eigene Online-Plattform und direkten Kunden-Kontakt

Von DPA

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Ikea hat aktuell keine Pläne für einen Verkauf seiner Möbel über den Onlinehändler Amazon. Man solle zwar niemals nie sagen, aber das Unternehmen sei in Deutschland sehr gut positioniert, sagte der Vorstandschef des schwedischen Möbelhauses, Jesper Brodin, der «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (Montag). «Wir brauchen also keine Hilfe, um sichtbar zu sein.» Es wäre auch nicht schlau für Ikea, auf einer Plattform zu verkaufen, «denn dann müssten wir die Preise erhöhen».

Das wichtigste Argument ist aus Sicht des Ikea-Chefs der direkte Kunden-Kontakt. «Wir wollen eine langfristige Beziehung mit unseren Kunden haben und das über unsere eigene Plattform.»

Aktuell liegt der Online-Anteil in Deutschland, dem größten Markt für das Möbelhaus, Brodin zufolge bei 7,5 Prozent, «aber er wächst». Der Chef der niederländischen Holdinggesellschaft Inter Ikea, Torbjörn Lööf, hatte im Februar in einem Interview den Verkauf von Produkten bei Onlinehändlern wie Amazon oder dem chinesischen Unternehmen Alibaba als hypothetische Überlegung skizziert.

Ikea steckt mitten in einem umfassenden Konzernumbau. Das Unternehmen testet Leasing-Konzepte für Möbel, außerdem sind kleinere Filialen in Innenstädten geplant. (dpa)

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