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Jimmy Choo: Umsatz wächst im Geschäftsjahr 2014 um rund sechs Prozent

Von Jan Schroder

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Dank guter Geschäfte in Asien hat der britische Schuh- und Lederwarenspezialist Jimmy Choo Ltd. im vergangenen Jahr dem allgemein schwierigen Marktumfeld getrotzt und seinen Umsatz deutlich gesteigert. Allerdings bremsten negative Währungseffekte das Wachstumstempo.

In einer Zwischenmitteilung erklärte das Unternehmen, dass es 2014 Erlöse in Höhe von 299,1 Millionen Britischen Pfund, also umgerechnet knapp 400 Millionen Euro, erzielen konnte. Das bedeutete ein Wachstum um 6,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bereinigt um Wechselkursveränderungen erreichte die Steigerungsrate sogar 12,0 Prozent. Asien sei „erneut die stärkste Wachstumsregion“ gewesen, erklärte das Unternehmen. Trotz des Kursverfalls des Yen hätten sich die Geschäfte auch in Japan „stark“ entwickelt.

Überdurchschnittlich fielen die Wachstumsraten im eigenen Einzelhandel aus, obwohl einige Läden, darunter der Londoner Flagshipstore in der New Bond Street, aufgrund von Umbaumaßnahmen zeitweise geschlossen blieben: Die Retail-Erlöse stiegen um 8,7 Prozent (währungsbereinigt +15,4 Prozent) auf 193 Millionen Britische Pfund. Die Erweiterung des Filialnetzes um neun Standorte trug dazu ebenso bei, wie ein Wachstum um 5,7 Prozent auf vergleichbarer Fläche. Positive Impulse setzte neben dem starken Online-Geschäft auch die Einführung eines neuen Storekonzepts. In den sechs Boutiquen, die entsprechend renoviert worden waren, hätten sich die Umsätze besser entwickelt als in den älteren Concept Stores, erklärte das Unternehmen. Künftig sollen jährlich zehn bis 15 neue Stores eröffnet und ebenso viele ältere Läden dem neuen Konzept folgend umgebaut werden.

Im Großhandel stieg der Umsatz um 1,9 Prozent (währungsbereinigt +6,3 Prozent) auf 100 Millionen Britische Pfund, die Lizenzeinnahmen und sonstigen Einkünfte wuchsen um 3,1 Prozent (währungsbereinigt +8,9 Prozent) auf sieben Millionen Britische Pfund.

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