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Kindergeschenke: Mode bleibt beliebt

Von Reinhold Koehler

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Glaubt man aktuellen Studien, werden wohl vor allem Kinder und Jugendliche zum anstehenden Weihnachtsfest nicht unter der allgemeinen Verunsicherung nebst daraus resultierender Kaufzurückhaltung leiden müssen. Laut einer repräsentativen Umfrage der Research & Consulting GmbH im Auftrag des Spielzeughändlers MyToys werden in diesem Jahr durchschnittlich 130 euro pro Kind für Weihnachtsgeschenke ausgegeben. Das sind im Schnitt rund fünf Euro mehr als im Vorjahr.

Im Ranking der beliebtesten Geschenke kann sich die Mode auf einem soliden vierten Platz behaupten. 36 Prozent der Befragten gaben an, in diesem Jahr Textilien zu verschenken. Immerhin 28 Prozent legen Geschenke aus dem Sportartikel- und Outdoorbereich auf den Gabentisch. Spitzenreiter mit 79 Prozent ist und bleibt Spielzeug, gefolgt von Büchern. Multimedia-Produkte liegen mit 38 Prozent überraschend nur auf Platz drei und ganz knapp vor der Mode. Was sich wohl niemals ändert: Mädchen bekommen generell häufiger Modeartikel, Jungen meist Multimedia- und Sportartikel geschenkt.

Eine Trendwende ist derzeit nicht in Sicht. Zusätzlich zu den bereits ausgemachten Problemen der letzten Wochen kommt nun auch noch die Angst vor Terroranschlägen, die vor allem die Verbraucher in den Ländern hemmen, in denen Charles Vögele aktiv ist. Dazu zählen neben Deutschland und der Schweiz auch Liechtenstein, die Niederlande, Belgien, Österreich, Slowenien, Polen und Ungarn.

Mütter kaufen online

Neu ist, dass mittlerweile 80 Prozent der Eltern vorhaben, die Geschenke auch im Internet zu kaufen - allen voran die Mütter. 34 Prozent wollen sogar hauptsächlich online einkaufen. Nur noch 20 Prozent planen hingegen, ihre Weihnachtspräsente für die Kinder vorwiegend im stationären Handel einzukaufen, während die Mehrheit von 46 Prozent beide Quellen nutzen will.

Eine gute Nachricht für viele Kinder und ein Hinweis darauf, dass auch in Zeiten von Apps und Co. lieb gewonnene Weihnachts-Rituale nicht aussterben, ist die Tatsache, dass es sich noch immer lohnt, einen Wunschzettel zu schreiben. Ganze 75 Prozent der Eltern sollen sich nämlich ihre Inspiration für die Weihnachtsgeschenke direkt von ihren Kindern holen. 63 Prozent davon stöbern hierfür im Internet, 49 Prozent lassen sich im Geschäft beraten.

Foto: Alexandra H. / pixelio.de

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