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Lenzing investiert 40 Millionen Euro am Standort Lenzing in Österreich

Von Regina Henkel

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Die österreichische Lenzing Gruppe will am Firmensitz in Lenzing 40 Millionen Euro in die Verbesserung der Produktion investieren. Ziel ist es, bei der Produktion des Rohstoffs Schwefelsäure - ein Schlüsselrohstoff bei der Zellstoffproduktion - bessere Abluftwerte und eine verbesserte CO2-Bilanz zu erreichen.

Lenzing gehört zu den weltweit führenden Herstellern von klimaschonenden und nachhaltig produzierten, holzbasierten Textilfasern. Im August dieses Jahres hat Lenzing seine Klimaziele bekanntgegeben: Bis 2030 sollen spezifische CO2-Emissionen pro Tonne produziertem Zellstoff und Fasern um 50 Prozent gesenkt werden. Bis 2050 will die Lenzing Gruppe netto kein CO2 mehr emittieren. Als wichtiger Meilenstein am Weg zur Klimaneutralität hat Lenzings Vorstand nun beschlossen, 40 Millionen Euro in die Ausweitung der Produktion des Rohstoffs Schwefelsäure am Standort Lenzing zu investieren. Mit einer neuen Luftreinigungs- und Schwefelwiederaufbereitungsanlage soll in Zukunft nicht nur die Eigenversorgung für den Rohstoff optimiert und die Prozesssicherheit erhöht werden, es soll auch der Schutz der Umwelt verbessert werden. Außerdem hilft die neue Anlage durch die Produktion von Dampf, der zu Verstromung genutzt wird, dabei, den Einsatz von fossilen Brennstoffen weiter zu reduzieren und unterstützt gleichzeitig die energetische Autarkie des Werks in Lenzing.

Pro Jahr sollen so zusätzlich ca. 15.000 Tonnen CO2 weniger emittiert werden. „Mit dieser Investition macht Lenzing den nächsten Schritt in der Umsetzung seiner Klimaziele und erzielt gleichzeitig eine deutliche höhere Unabhängigkeit in einem seiner Schlüsselrohstoffe“, sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG.

Foto: Lenzing AG

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