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Lenzing will weltgrößte Lyocellfaserfabrik in Thailand bauen

Von Jan Schroder

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Der österreichische Faserhersteller Lenzing AG will mit massiven Investitionen auf die derzeit hohe Nachfrage nach Lyocellfasern reagieren. Mehr als eine Milliarde Euro sei in den kommenden Jahren für den Bau neuer Produktionsstätten eingeplant, verkündete das Unternehmen am Mittwoch.

Zu den entsprechenden Projekten zählt auch die Errichtung der größten Lyocellfaserfabrik der Welt. Etwa 400 Millionen Euro lässt sich Lenzing das Projekt im thailändischen Prachinburi kosten. Der Bau soll im Herbst beginnen, der Start der Produktion ist für Ende 2021 geplant. Die Kapazität der Anlage werde bei 100.000 Tonnen liegen, erklärte das Unternehmen.

Lenzing werde darüber hinaus „auch in anderen Teilen der Welt den Ausbau von Lyocellfasern weiter forcieren“, teilte der Konzern mit. „Tencel Lyocellfasern gelten als Maßstab auf dem Gebiet umweltverträglicher Fasern. Die jetzt genehmigte Expansion unterstreicht Lenzings Engagement, den ökologischen Fußabdruck der Textilbranche weltweit zu verbessern“, erklärte Vorstandschef Stefan Doboczky in einer Mitteilung. Zudem sei die geplante Investition in Thailand „der nächste konsequente Schritt“ zur Umsetzung der Konzernstrategie. Sie werde Lenzing „auf dem Weg der Transformation zu einem Anbieter von Spezialfasern unterstützen“, so Doboczky.

Foto: Lenzing AG, Fotograf: Michael M. Vogl
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