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Levi Strauss: Geringere Restrukturierungskosten sorgen für Gewinnsprung

Von Jan Schroder

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Dem US-amerikanische Bekleidungskonzern Levi Strauss & Co. machte im Geschäftsjahr 2014/15 der starke Dollarkurs zu schaffen. Trotzdem konnte das Unternehmen seinen Gewinn aufgrund von Sondereffekten deutlich steigern.

Im vergangenen Geschäftsjahr, das am 29. November 2015 abgeschlossen wurde, erwirtschaftete Levi Strauss einen Umsatz in Höhe von 4,49 Milliarden US-Dollar (4,04 Milliarden Euro). Er fiel damit um fünf Prozent niedriger aus als im Vorjahr. Verantwortlich für den Rückgang waren ungünstige Wechselkursveränderungen, die Zuwächse in Asien und Europa weitgehend aufzehrten. Währungsbereinigt stieg der Konzernumsatz um ein Prozent.

Beim Ergebnis konnte Levi Strauss trotz der negativen Währungseffekte und höherer Investitionen in den eigenen Einzelhandel kräftig zulegen. Dazu trugen Veränderungen in der Preispolitik und gesunkene Beschaffungskosten bei. Dass der Nettogewinn mit 209 Millionen US-Dollar fast doppelt so hoch ausfiel wie im Vorjahr (106 Millionen US-Dollar), lag aber vor allem an deutlich niedrigeren Belastungen im Rahmen des laufenden Restrukturierungsprogramms: Die entsprechenden Kosten beliefen sich auf 14,1 Millionen US-Dollar, nachdem sie ein Jahr zuvor noch bei 128,4 Millionen US-Dollar gelegen hatten.

CEO Chip Bergh zeigte sich mit der Umsatzentwicklung angesichts widriger Rahmenbedingungen zufrieden: „2015 war ein sehr schwieriges Jahr“, sagte er und verwies auf die negativen Wechselkurseffekte und problematische Entwicklungen im weltweiten Einzelhandel. Trotzdem habe es das Unternehmen geschafft, den Umsatz währungsbereinigt zu steigern und seine Strukturen zu verbessern. Für 2016 kündigte er weitere Investitionen in die Flächenexpansion, das Online-Geschäft und die Markenentwicklung an.

Foto: Levi’s

Levi Strauss