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Levi Strauss: Starkes Europageschäft beflügelt Quartalsumsatz

Von Jan Schroder

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Das US-amerikanische Bekleidungsunternehmen Levi Strauss & Co. hat im zweiten Quartal 2016/17 ein klares Umsatzplus erzielt. Vor allem in Europa liefen die Geschäfte gut. Auch beim operativen Gewinn konnte der Denim-Spezialist zulegen, das Nettoergebnis fiel aufgrund von Sondereffekten allerdings deutlich niedriger aus als im Vorjahreszeitraum.

In den Monaten März bis Mai erwirtschaftete Levi Strauss einen Konzernumsatz in Höhe von 1,07 Millionen US-Dollar (930 Millionen Euro). Gegenüber dem Vorjahresquartal bedeutete das eine Steigerung um sechs Prozent (währungsbereinigt +7 Prozent). Herausragend waren die Zahlen in Europa: Dort wuchsen die Erlöse um 17 Prozent (währungsbereinigt +20 Prozent) auf 280 Millionen US-Dollar. Zum klaren Plus trug unter anderem die Nachfrage nach den in diesem Sommer allgegenwärtigen Levi’s-T-Shirts bei. In den übrigen Märkten musste sich das Unternehmen mit kleineren Zuwächsen begnügen: In Amerika stieg der Umsatz um zwei Prozent (währungsbereinigt +3 Prozent) auf 602 Millionen US-Dollar, in Asien legten die Erlöse ebenfalls um zwei Prozent (währungsbereinigt +3 Prozent) zu und erreichten 185 Millionen US-Dollar.

Höhere Kosten aufgrund der Flächenexpansion und intensiverer Werbemaßnahmen drückten das Ergebnis. So stieg der operative Gewinn nur um acht Prozent auf 62,7 Millionen US-Dollar. Der auf die Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss schrumpfte um 43 Prozent auf 17,6 Millionen US-Dollar (15,3 Millionen Euro), was auf Sonderausgaben im Rahmen eines Refinanzierungsprogramms und die vorzeitige Tilgung von Schulden zurückzuführen war.

Foto: Levi’s

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