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Levi Strauss: Umsatzschwund setzt sich fort

Von Jan Schroder

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Der US-amerikanische Bekleidungskonzern Levi Strauss & Co. litt auch im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2014/15 unter dem starken Dollarkurs. Trotz eigentlich guter Geschäfte im Ausland ließen Wechselkurseffekte die Erlöse in der Berichtswährung deutlich schrumpfen.

Im zweiten Vierteljahr, das am 31. März endete, erwirtschaftete der Denimspezialist einen Umsatz in Höhe von 1,0 Milliarden US-Dollar (915 Millionen Euro), was einen Rückgang um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete. Währungsbereinigt stiegen die Erlöse um ein Prozent. In der Region Americas sank der Umsatz um vier Prozent auf 622 Millionen US-Dollar, was das Unternehmen in erster Linie auf ein neues Lizenzmodell bei den Damenlinien der Marke Dockers zurückführte. In Europa brach der Umsatz in US-Dollar um 15 Prozent auf 222 Millionen US-Dollar ein. Währungsbereinigt wuchs er aufgrund guter Geschäfte im eigenen Einzelhandel und einiger Neueröffnungen um acht Prozent. Auch in Asien machten ich Wechselkurseffekte negativ bemerkbar: Dort gingen die Erlöse um fünf Prozent zurück und erreichten 168 Millionen US-Dollar. Währungsbereinigt stiegen sie um zwei Prozent.

Das um Ausgaben im Rahmen des laufenden Restrukturierungsprogramms bereinigte Betriebsergebnis (EBIT) sank um 32 Prozent auf 63 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen machte dafür neben den negativen Währungseffekten höhere Investitionen in die Flächenexpansion und das Onlinegeschäft sowie gestiegene Werbeausgaben verantwortlich. Aufgrund einiger finanzieller Einmaleffekte stieg der Nettoquartalsgewinn um zwei Prozent auf zwölf Millionen US-Dollar. CEO Chip Bergh sah das Unternehmen auf Kurs: „Wir sind weiterhin zuversichtlich, dass wir den Umsatz und das bereinigte Betriebsergebnis im laufenden Jahr währungsbereinigt steigern können“, sagte er und kündigte weitere Investitionen an, mit denen die Kundennachfrage angekurbelt werden soll.

Levi Strauss