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Luxusgeschäft treibt Kering an

Von DPA

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Der französische Handelskonzern Kering hat im vergangenen Jahr von einer starken Entwicklung im Luxusgeschäft profitiert. Zusätzlich hat die Euroschwäche die Erlösen kräftig klettern lassen. Konzernweit stiegen die Umsätze 2015 um 15,4 Prozent auf 11,58 Milliarden Euro, wie Kering am Freitag in Paris mitteilte. Aus eigener Kraft, also ohne Zukäufe und Währungseffekte, war es ein Plus von 4,6 Prozent. Die Aktie legte zu Handelsstart um gut drei Prozent zu.

Das Luxusgeschäft rund um Marken wie Yves Saint Laurent und Gucci legte deutlich zu. Treiber waren eigene Geschäfte in reifen Märkten. Der Gewinn schnellte konzernweit um fast ein Drittel auf 696 Millionen Euro in die Höhe. Bereinigt um Sondereffekte wie Zu- und Verkäufe fiel der operative Gewinn allerdings. Den Aktionären winkt eine mit 4,00 Euro je Aktie stabile Dividende. Analysten hatten im Schnitt ein geringeres Umsatzwachstum erwartet.

Konzernchef Francois-Henri Pinault sprach von soliden Ergebnissen. Insbesondere im vierten Quartal habe die Gesellschaft Fahrt aufgenommen. Er zeigte sich zuversichtlich, dass der Konzern auch 2016 und darüber hinaus auf Wachstumskurs bleibt. Pinault hatte den Konzern, der früher unter dem Namen PPR auftrat, auf zwei Standbeine gestellt: Luxusmode und sportliche Lifestyle-Marken wie Puma. Auch die Herzogenauracher legten zuletzt zu. Puma-Chef Björn Gulden hält laut Aussagen vom Vortag bei der Bilanzvorlage die Talsohle für endgültig durchschritten. "Ich bin davon überzeugt, dass wir von nun an sowohl Umsatz, als auch Gewinn kontinuierlich verbessern werden", sagte er. (DPA)

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