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Marks & Spencer: Modesparte schwächelt weiter

Von Jan Schroder

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Auch im vierten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2015/16 konnte der britische Einzelhändler Marks & Spencer seinen Umsatz nur aufgrund des starken Lebensmittelgeschäfts steigern. Die Erlöse mit Bekleidung und Einrichtungsartikeln schrumpften erneut.

„Obwohl der Umsatzrückgang im Segment ‚Clothing and Home’ niedriger ausfiel als im vorigen Quartal, sind unsere Resultate nach wie vor unbefriedigend“, sagte der neue CEO Steve Rowe. In diesem Bereich müsse das Unternehmen „noch mehr tun“.

In einer Zwischenmitteilung hatte Marks & Spencer vorläufige Zahlen für das Schlussquartal veröffentlicht. Demnach stieg der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,9 Prozent. Maßgeblichen Anteil an der Verbesserung hatte die Lebensmittelsparte, die aufgrund von Neueröffnungen um 4,0 Prozent zulegen konnte. Auf vergleichbarer Fläche stagnierte ihr Umsatz allerdings. Im Geschäft mit Kleidung und Einrichtungsartikeln sanken die Erlöse um 1,9 Prozent (flächenbereinigt -2,7 Prozent).

Überdurchschnittlich entwickelten sich die Umsätze des Konzerns im Ausland (+4,3 Prozent, währungsbereinigt +3,8 Prozent) und im Online-Geschäft (+8,2 Prozent). In Großbritannien wuchsen die Erlöse aufgrund von Neueröffnungen um 1,6 Prozent, flächenbereinigt sanken sie um 1,1 Prozent.

Rowe, der erst vor wenigen Tagen als Nachfolger von Marc Bolland an die Spitze des Konzerns gerückt war, verwies angesichts der weiterhin schwachen Zahlen der Modesparte auf die widrigen Marktbedingungen im Einzelhandel. Zwar habe das Unternehmen schon einige Maßnahmen getroffen, um die Resultate zu verbessern, etwa Änderungen beim Sortiment und der Preispolitik, noch gebe es aber „zahlreiche Bereiche, um die wir uns kümmern müssen“, räumte Rowe ein. „Die Trendwende in der Bekleidungs- und Einrichtungssparte hat für uns höchste Priorität“, sagte er.

Foto: Marks & Spencer

Marks & Spencer