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Mastercard und Modefirmen testen digitale Zahlungen für FabrikarbeiterInnen

Von Danielle Wightman-Stone

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Mastercard führt mit den Bekleidungsunternehmen Marks und Spencer, Levi Strauss and Co. und VF Corporation ein Pilotprojekt zur digitalen Bezahlung von Arbeiterinnen und Arbeitern in Zulieferbetrieben durch. Damit soll gewährleistet werden, dass die Arbeitnehmer in den Fabriken regelmäßig ihren Lohn erhalten.

Die neue hybride digitale Zahlungsinitiative wird in Kooperation mit der weltweit tätigen Nonprofit-Organisation Business for Social Responsibility (BSR) durchgeführt und soll Arbeitern, die derzeit keinen Zugang zu Finanzinstrumenten und –dienstleistungen haben, helfen.

Rund um den Globus erhalten etwa 230 Millionen Erwachsene ihren Lohn in Form von Bargeld, das sind 85 Prozent der Erwachsenen in Entwicklungsländern, die im privaten Sektor arbeiten, erklärt Mastercard. Dies stellt für Mitarbeiter und Fabrikbesitzer gleichermaßen eine Herausforderung dar, weil Bargeld immer diebstahlgefährdet ist und Arbeiter beispielsweise weit reisen müssen, um Rechnungen zu bezahlen.

Mehr Transparenz für Unternehmen

Die Pilotprojekte für das Programm werden derzeit von Mastercard und seinen Partnern in Ägypten und Kambodscha koordiniert. Die teilnehmenden Fabriken können Löhne direkt auf die Konten ihrer Mitarbeiter einzahlen und dann Debit- oder Prepaid-Karten oder digitale Brieftaschen einrichten. Die Initiative bietet auch Schulungen zu digitalen Finanzdienstleistungen, Finanzplanung und -management, damit sich die Mitarbeiter bei digitalen Transaktionen sicher fühlen.

Zusätzlich biete die digitale Gehaltsabrechnung auch Kosteneinsparungen, Effizienzsteigerungen und mehr Transparenz für Unternehmen, so Mastercard. Die Umstellung der Bekleidungsfabriken auf digitale Lohn- und Gehaltsabrechnung habe intern eine Zeitersparnis von 53 Prozent gebracht. Dies geht aus Daten hervor, die im Rahmen der HERfinance-Programme von BSR gesammelt wurden. Zudem habe die Umstellung auf digitale Zahlungen auch den Zugang zu Sparkonten für Fabrikarbeiter verbessert. p>

„Bei Mastercard ist es unsere Vision, letztendlich ein neues Ökosystem von Partnern aus Bekleidungsindustrie, Technologie, gemeinnützige Organisationen, Fabriken und Banken aufzubauen, die zusammenarbeiten, um soziale Wirkung in großem Maßstab zu erzielen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um Arbeitnehmern zu helfen, sich sicherer, widerstandsfähiger und finanziell unabhängiger zu fühlen“, sagte Sue Kelsey, Executive Vice President von Prepaid Solutions, Mastercard, in einer Erklärung. „Wir setzen uns dafür ein, die Löhne in allen Lieferketten über Branchen und Kontinente hinweg zu digitalisieren, den Zugang in Nutzung umzuwandeln und damit das Wachstum der lokalen Volkswirtschaften voranzutreiben." p>

Dieser übersetzte Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.uk.

Foto: pexels.com

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