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Modekonzern Escada streicht 200 Stellen

Von DPA

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Escada will auf dem hartumkämpften Markt für Luxusmode weiter abspecken. Um Kosten zu sparen, will der Damenmodehersteller weltweit 200 seiner knapp 2000 Stellen streichen, den Großteil davon in seiner Firmenzentrale in Aschheim bei München. Die bisherigen Programme zur Restrukturierung des Unternehmens seien nicht ausreichend gewesen, sagte der Interims-Chef Jörg Wahlers am Donnerstag in München. Der Stellenabbau solle so sozialverträglich gestaltet werden wie möglich.

Wahlers war im Juli vorläufig auf den Chefposten gerückt, nachdem sich Vorgänger Glenn McMahon nach nur sieben Monaten an der Spitze wieder verabschiedet hatte. Hoffnungen setzt Escada nun in den Ausbau des Online-Geschäfts, um sich besser an die Kaufgewohnheiten der Kundinnen in aller Welt anzupassen. Besonders in Russland und China laufen die Escada-Geschäfte nach Informationen der «Welt» schlecht.

Escada galt in seinen besten Zeiten mit Goldknöpfen und opulenten Abendkleidern als eine der bekanntesten Damenmodemarken der Welt, musste im Sommer 2009 aber Insolvenz anmelden. Megha Mittal, die aus einer bekannten indischen Industriellen-Familie stammt und eine Vorliebe für Mode hat, hatte Escada übernommen. Über Geschäftszahlen berichtet das Unternehmen aber bereits seit Jahren nicht mehr. (DPA)

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