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Sonnige Aussichten: EU-Konsumklima auf Neunjahreshoch

Von Reinhold Koehler

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Die positive Stimmung der europäischen Verbraucher hat sich im ersten Quartal 2017 fortgesetzt. Nachdem bereits Ende Dezember 2016 der höchste Stand seit Januar 2008 gemessen wurde, stieg das Konsumklima für die 28 EU-Staaten 2017 noch einmal an. Das Bild innerhalb der Staatengemeinschaft bleibt jedoch genauso uneinheitlich wie im Vorjahr. Auch der Einfluss europaweit beherrschender Themen wie des Brexit, des Erstarkens nationalistischer Parteien, der neuen Regierung in den USA und des Krieges in Syrien wirkte sich nach Angaben der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ganz unterschiedlich auf die Entwicklung in den einzelnen Ländern aus.

Während die Stimmung in Deutschland und den Niederlanden auf ihrem Dauerhoch verweilt und in Portugal, Polen, Österreich, Belgien, Tschechien und den meisten osteuropäischen Staaten ordentlich ansteigt, stagnieren andernorts die Werte oder steigen nur marginal wie etwa in Spanien.

In Großbritannien verunsichert der anstehende Brexit die Verbraucher zusehends, wodurch sich auch die Konjunkturaussichten eintrüben. Zu den pessimistischsten EU-Bürgern zählen die Italiener, deren Konjunkturerwartung innerhalb eines Monats geradezu absackte und fast dort landete, wo sich Griechenland bereits befindet. Das Land weist einen der schwächsten Werte in der EU aus und sieht in absehbarer Zeit auch kaum Anzeichen für Verbesserung.

Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

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