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Streik am Schnäppchentag bei Amazon - Größter Standort betroffen

Von DPA

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Ausgerechnet am Verkaufsaktionstag «Prime Day» sind Mitarbeiter des Versandhändlers Amazon in den Streik getreten. Am bundesweit größten Standort in Bad Hersfeld waren Beschäftigte aufgerufen, die Arbeit am Dienstag niederzulegen. Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi beteiligten sich am Morgen zunächst rund 300 Mitarbeiter. Andere Standorte in Deutschland waren nach Informationen von Verdi und Amazon nicht betroffen.

Der «Prime Day» des Branchenprimus ist eine große Rabattaktion für Kunden, die den kostenpflichtigen Premium-Service nutzen. Amazon berichtete, dass der erneute Streik «keine Auswirkungen» für die Kunden habe. Das Unternehmen habe bereits mit solch einer Aktion gerechnet und personell vorgesorgt. Verdi-Gewerkschaftssekretärin Mechthild Middeke sagte dagegen: «Wir hören, dass Amazon heute gewaltig rotieren muss, um den Ausfall zu kompensieren.»

Die Gewerkschaft verlangt in dem seit Jahren andauernden Konflikt einen Tarifvertrag nach den Bedingungen des Einzel- und Versandhandels. Das US-Unternehmen sieht sich indes als Logistiker und verweist auf eine Bezahlung am oberen Ende des Branchenüblichen. (DPA)

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