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Strumpfhersteller Wolford erwartet weitere Verluste

Von Reinhold Koehler

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Das österreichische Lingerie-Unternehmen Wolford fährt seit geraumer Zeit verlässlich Verluste ein und muss daher dringend sparen, um das ohnehin schwache Umsatzwachstum wieder in ein positives Ergebnis zu überführen. Nun hat das Management seine bereits im März angekündigte Mittelfristplanung vorgelegt, die zu „einer nachhaltigen Verbesserung der Kostenstrukturen“ führen soll – verbunden mit „dem Ziel, das Unternehmen wieder profitabel zu machen“.

Basierend auf der Geschäftsentwicklung der ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres, der Prognose für das Geschäftsjahr 2016/17 und der überarbeiteten Mittelfristplanung erwartet das Management zusätzlich zum operativen Verlust in Höhe von acht bis zehn Millionen Euro Vorsorgen für Wertberichtigungen und Restrukturierungsmaßnahmen in einem Rahmen von voraussichtlich sieben bis neun Millionen Euro im Geschäftsjahr 2016/17. Um diese Zusatzverluste auszugleichen, prüfe man derzeit unter Einbindung der Kernaktionäre „verschiedene Alternativen für angemessene, auch die Liquidität nachhaltig stärkende Eigenkapitalmaßnahmen“, heißt es aus dem Konzernvorstand.

Weitere Einzelheiten, wie und von wem sich Wolford frisches Geld einsammeln will, soll in Kürze bekanntgegeben werden. Eilig haben es die Verantwortlichen allemal, denn der selbstgesteckte Zeitrahmen, um wieder profitabel zu werden, ist gerade mal auf zwei Jahre angelegt. Ein positives operatives Ergebnis sei wieder für das Geschäftsjahr 2018/19 geplant, so die Unternehmensführung.

Foto: Wolford

Wolford