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Studie: Sommermode ist in der Hochsaison am günstigsten

Von Regina Henkel

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Die Shopping- und Vergleichsplattform idealo hat über einen Zeitraum von drei Jahren 50 Produktkategorien mit saisonalen Artikeln auf ihre Nachfrage- und Preisentwicklung hin untersucht. Das Ergebnis: Die Produkte sind genau dann am billigsten wenn die größte Nachfrage besteht.

Was Konsumenten freut und den Handel langfristig ruiniert ist nun in einer Studie der Shopping- und Vergleichsplattform idealo belegt worden: Die große Mehrzahl saisonaler Produkte ist genau dann am billigsten online zu haben, wenn die Nachfrage danach am größten ist. Das widerspricht eigentlich der klassischen Angebot-Nachfrage Regel, wonach Preise dann steigen, wenn die Nachfrage steigt. Damit wird auch der gängige Glaube an das antizyklische Kaufen widerlegt. Es ist offenbar nicht zwingend günstiger Bademode im Winter zu kaufen.

Laut Studie waren drei Viertel (76 Prozent) der untersuchten Kategorien in den Monaten am günstigsten, in denen die jeweiligen Produkte tatsächlich gebraucht werden. Insbesondere Sommerware befindet sich durchweg in den Frühlings- bzw. Sommermonaten in einem Preistief. Selbst bei nachfragestarken Sommerprodukten wie Sonnenschutz lassen sich in den heißen Monaten bis zu 41 Prozent gegenüber den Wintermonaten sparen. Die Analyse zeigt allerdings auch, dass die höchste Nachfrage bei einigen Produkten zwei bis drei Monate vor dem günstigsten Kaufzeitpunkt erreicht wird: Beispielsweise werden die meisten Gartenmöbel im April am häufigsten nachgefragt, sind aber im Juni bzw. Juli am günstigsten.

Nur 24 Prozent der untersuchten Kategorien waren in der Analyse antizyklisch günstiger - also außerhalb der Jahreszeit, in der sie typischerweise gebraucht werden. Betroffen sind unter anderem Produktkategorien, die an bestimmte Feste wie Ostern oder Weihnachten gebunden sind. Ein ähnliches Bild zeichnet sich bei Wintersportartikeln ab: Wintersport-Fans besorgen ihre Snowboardschuhe am besten schon im Juni - so sparen sie 27 Prozent gegenüber dem teuersten Monat März.

Übrigens: Die Hälfte der untersuchten Kategorien war im Juni oder im Juli am günstigsten - die Monate Januar und Februar waren dagegen in 62 Prozent der Fälle die teuersten Monate.

Foto: Idealo Internet GmbH

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