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Tiefrote Zahlen für Lands’ End

Von Jan Schroder

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Der US-amerikanische Bekleidungshändler Lands’ End Inc. ist im Geschäftsjahr 2016/17 tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Vor allem hohe Wertberichtigungen sorgten für einen Verlust in dreistelliger Millionenhöhe.

Auch beim Umsatz verfehlte Lands’ End das Vorjahresniveau: Die Gesamterlöse beliefen sich im Geschäftsjahr, das am 27. Januar abgeschlossen wurde, auf 1,34 Milliarden US-Dollar. Gegenüber dem Vorjahr bedeutete das einen Rückgang um 5,9 Prozent. Im Versandgeschäft sank der Umsatz um 5,4 Prozent auf 1,15 Milliarden US-Dollar, im stationären Einzelhandel schrumpfte er um 8,9 Prozent auf 186,4 Millionen US-Dollar. Gründe dafür waren, dass das Unternehmen die Zahl seiner Shops in den Warenhäusern von Sears reduziert hatte und die Erlöse auf vergleichbarer Fläche um 6,0 Prozent zurückgingen.

Unter dem Strich stand ein mächtiger Verlust: Der Nettofehlbetrag belief sich auch 109,8 Millionen US-Dollar. Im Vorjahr hatte er lediglich bei 19,5 Millionen US-Dollar gelegen. Der Großteil ging allerdings nicht auf das Konto der mageren Geschäfte, sondern war das Resultat einer Wertberichtigung des Markennamens, die das Ergebnis nach Steuern um 107,8 Millionen US-Dollar drückte. Bereinigt um Sondereffekte belief sich der Verlust im abgelaufenen Geschäftsjahr nach Berechnungen des Unternehmens lediglich auf 2,1 Millionen US-Dollar.

Foto: Lands’ End

Lands End