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Urban Outfitters: Umsatzrekord im zweiten Quartal

Von Jan Schroder

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Der US-amerikanische Modehändler Urban Outfitters Inc. hat auch im zweiten Quartal 2015/16 einen neuen Umsatzrekord aufgestellt. Höhere Kosten und Investitionen sorgten allerdings dafür, dass der Gewinn weiter schrumpfte.

Der Umsatz belief sich im abgelaufenen Quartal, das am 31. Juli endete, auf 867,5 Millionen US-Dollar (783,3 Millionen Euro). Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete das eine Verbesserung um sieben Prozent. Auf vergleichbarer Fläche wuchsen die Erlöse um vier Prozent.

„Wir freuen uns, einen neuen Rekordumsatz für das zweite Quartal melden zu können. Dazu haben alle unsere Marken mit flächenbereinigten Zuwächsen beigetragen“, sagte CEO Richard Haynes. Spitzenreiter unter den Segmenten war das Damenmodelabel Free People, dessen Einzelhandelserlöse auf vergleichbarer Fläche um 14 Prozent stiegen. Auch das Konzept Urban Outfitters (+4 Prozent) und die Sparte Anthropologie Group (+2 Prozent) konnten zulegen. Der Großhandelsumsatz des Konzerns wuchs um 21 Prozent auf 71,7 Millionen US-Dollar.

Höhere Kosten und Investitionen sorgten für ein leicht rückläufiges Ergebnis

Beim Ergebnis gab es keinen neuen Rekord: Der Nettogewinn sank um ein Prozent auf 66,8 Millionen US-Dollar (60,4 Millionen Euro). Belastungen im Rahmen der Verlegung eines Logistikzentrums sowie höhere Distributionskosten aufgrund des wachsenden Online-Geschäfts belasteten die Zahlen ebenso wie gestiegene Investitionen in Marketingaktionen und den Ausbau der IT-Kapazitäten. Konzernchef Haynes verwies darauf, dass die langfristig angelegte Strategie darauf abziele, die Grundlagen für zukünftiges Wachstum zu schaffen. Der Gewinn pro Aktie fiel allerdings höher aus als im Vorjahresquartal: Er stieg von 0,49 auf 0,52 US-Dollar, weil das Unternehmen in großem Stil eigene Aktien zurückgekauft hatte.

Im gesamten ersten Halbjahr verbesserte der Konzern seinen Umsatz um sieben Prozent auf 1,61 Milliarden US-Dollar (1,45 Milliarden Euro). Der Nettogewinn sank aufgrund der höheren Kosten und Investitionen um fünf Prozent auf 99,6 Millionen US-Dollar (90,0 Millionen Euro). Im Laufe des Halbjahres eröffnete das Unternehmen 13 neue Stores, drei wurden geschlossen. Ende Juli betrieb es damit 238 Filialen des Konzepts Urban Outfitters, 210 Anthropologie-Stores und 108 Läden von Free People.

Foto: Free People

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