• Home
  • Nachrichten
  • Einzelhandel
  • Bauminister: Innenstädte müssen mehr sein als Orte des Konsums

Bauminister: Innenstädte müssen mehr sein als Orte des Konsums

Von DPA

Wird geladen...

Scroll down to read more

Einzelhandel

Die Corona-Pandemie hat die Probleme vieler Innenstädte in Deutschland verstärkt – durch Geschäftsschließungen und ungenutzte Büroräume. Eine zunehmende Verödung sei vor allem in mittelgroßen und kleineren Städten zu beobachten, wie aus einem Bericht hervorgeht, mit dem sich die Bauministerkonferenz von Bund und Ländern am Dienstag bei einer digitalen Tagung beschäftigte. "Die Situation hat sich zugespitzt", hieß es am Rand der Konferenz.

Stabile Innenstädte erforderten neben Einkaufsmöglichkeiten, Büroarbeit und Gastronomie einen Nutzungsmix. "Innenstädte dürfen wir künftig nicht nur als Orte des Konsums verstehen", erklärte Thüringens Bauminister Benjamin-Immanuel Hoff (Linke). Sie müssten mit besseren Möglichkeiten zum Aufenthalt und zur Begegnung sowie einer größeren Nutzungsvielfalt wieder soziale und kommunikative Zentren werden. Er sehe die nächste Bundesregierung in der Pflicht, die nachhaltige Entwicklung der Innenstädte zu einem ihrer politischen Schwerpunkte zu machen, so der Bauminister. Thüringen hat derzeit den Vorsitz der Bauministerkonferenz. (dpa)

Foto: Gerhard Giebener / pixelio.de

Innenstadt