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Geplanter Arket-Laden in Stockholm ausgebrannt

Von Simone Preuss

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Einzelhandel

Ein geplantes erstes Arket-Geschäft im Heimatmarkt des schwedischen Modekonzerns H&M in Stockholm ist in Flammen aufgegangen. In den frühen Morgenstunden vom 7. November brannte das historische Gebäude in der Jakobsbergsgatan 6/Biblioteksgatan 9 in der Nähe von Stockholms Stureplan Platz fast vollständig aus. In ihm waren Firmen und neun Wohnungen untergebracht, aber zum Glück wurde niemand ernsthaft verletzt; zwei Menschen mussten jedoch mit Rauchvergiftungen ins Krankenhaus gebracht werden und sechs wurden evakuiert.

Direkt nach den Löscharbeiten bestand durch das Extragewicht des zum Löschen verwendeten Wassers auch Einsturzgefahr, aber diese ist inzwischen gebannt. Das Gebäude, das zwischen 1895 und 1897 errichtet wurde, weist eine für die Zeit typische robuste Bauweise aus, aber die im Inneren verwendeten Balken und Innenwände sind aus Holz und daher leicht brennbar und zudem schwer zu erreichen, was die Löscharbeiten, die bis zum Mittwochmorgen dauerten, erschwerte.

H&M hatte sein erstes schwedisches Arket-Geschäft in der Biblioteksgatan 9 in eben diesem Gebäude geplant. Es sollte sich über drei Etagen und 1.000 Quadratmeter erstrecken. Ob sich die für Frühjahr 2018 geplante Eröffnung angesichts der veränderten Umstände verzögert, konnte das Unternehmen aber noch nicht abschätzen.

Arket ist H&Ms jüngste Marke, die sich als Lifestyle-Marke im Premium-Bereich zu etablieren sucht und neben Bekleidung auch Haushaltswaren und Produkte anderer Marken, die zu Arkets Angebot passen, anbietet. In den meisten Filialen, wie zum Beispiel in der im Oktober eröffneten Münchner Filiale, gibt es auch ein Café, das mit moderner nordischer Küche aufwartet.

Foto: Arket-Website
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