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IFH-Studie: Knappe Mehrheit der Verbraucher befürchtet zweiten Lockdown

Von Jan Schroder

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Viele deutsche Verbraucher rechnen derzeit mit einer erneuten Verschärfung der Corona-Krise in den kommenden Monaten. Angesichts der wieder steigenden Zahl an Neuinfektionen befürchtet eine knappe Mehrheit sogar einen zweiten Lockdown. Das geht aus einer Untersuchung des IFH Köln hervor, deren Ergebnisse am Dienstag veröffentlicht wurden. Für seinen aktuellen „Corona Consumer Check“ hatte das Marktforschungsinstitut 500 Deutsche in einer repräsentativen Onlinestudie zu ihrem Einkaufsverhalten befragt.

Demnach haben 51 Prozent der Befragten Angst vor einem zweiten Lockdown. 38 Prozent machten sich hingegen derzeit keine Sorgen über möglicherweise bevorstehende strengere Einschränkungen und Ladenschließungen, elf Prozent äußerten sich neutral. Einige Verbraucher beginnen sogar anscheinend wieder damit, Vorräte für den Fall verschärfter Maßnahmen anzulegen: Zahlreiche Studienteilnehmer erklärten, mehr Lebensmittel (18 Prozent) und Hygieneartikel (21 Prozent) als üblich einzukaufen.

Die gegenwärtig geltenden Regeln werden der Studie zufolge von einer großen Mehrheit der Verbraucher mitgetragen. 85 Prozent der Befragten stimmten der Aussage zu, dass „jeder einzelne“ die Verantwortung habe, „seinen Beitrag zur Bekämpfung von Corona zu leisten“. Elf Prozent gaben hingegen an, sich „fast nicht mehr“ an die Hygieneauflagen zu halten.

Foto: Mehdi Taamallah/NurPhoto via AFP, Grafik: IFH Köln

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