Konsumklima: Bürger rechnen mit weniger Geld

Die allgemeine Verunsicherung ist derzeit groß in Deutschland. Terrorangst, Verwerfungen in der Weltpolitik und stets wechselnde Konjunkturaussichten führen dazu, dass immer weniger Bürger wissen, wie sich die Zukunft einschätzen sollen. So ist es kein Wunder, dass sich die Stimmung der Verbraucher auch im Oktober wieder uneinheitlich entwickelt hat. Während die Konjunkturaussichten nach drei Rückgängen in Folge wieder zulegten, mussten sowohl die Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung Einbußen hinnehmen.

Wie die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) berichtet, ist Konjunkturerwartung nach drei Rückgängen in Folge im Oktober wieder gestiegen. Im Gegensatz dazu fiel jedoch die Einkommenserwartung bereits zum zweiten mal in Folge und verharrt aktuell auf dem niedrigsten Wert seit November 2015.

Der Rückgang der Einkommenserwartung ist offenbar auch ein Grund dafür, dass die Anschaffungsneigung – ebenfalls zum zweiten Mal in Folge – Einbußen hinnehmen muss. Dennoch sei es abwegig, bereits das Ende der Kauflust einzuläuten, so die GfK. Vor dem Hintergrund eines überaus stabilen Arbeitsmarktes sowie solider Einkommen seien die Aussichten gut, dass die Binnennachfrage auch künftig ein wichtiger Pfeiler der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland sein werde, heißt es.

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