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Modehandel fordert Zuwanderungsgesetz

Von Reinhold Koehler

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Nichtregierungsorganisationen, Wohlfahrtsverbände und Parteien fordern es schon lange: ein Einwanderungsgesetz, das die Zuwanderung dringend benötigter Fachkräfte regelt und zuverlässig steuert. Bislang weigerten sich die Regierenden jedoch beharrlich, einen entsprechenden Gesetzesentwurf einzubringen.

Nun hat sich die Große Koalition in Berlin endlich auf erste Eckpunkte für ein Zuwanderungsgesetz geeinigt, was vor allem auch von den deutschen Modehändlern ausdrücklich begrüßt wird. Schließlich warte die Wirtschaft schon lange auf ein modernes Zuwanderungsgesetz, um dem zunehmenden Fachkräftemangel zu begegnen, heißt es aus Handelskreisen.

Geht es nach dem Handelsverband Deutschland (HDE), sollten die ersten Vorschläge nun schnell in einen veritablen Gesetzesentwurf verarbeitet werden. Schließlich könne dem Fachkräftemangel nur mit verlässlichen und transparenten Regeln für die Zuwanderung qualifizierter Arbeitnehmer aus Nicht-EU-Staaten dauerhaft begegnet werden.

Auch der Kompromiss für ein Aufenthaltsrecht geduldeter Flüchtlinge wird vom HDE begrüsst. „Gut integrierte und qualifizierte Asylbewerber mit einem Job brauchen eine dauerhafte Bleibeperspektive. Alles andere ist menschlich und wirtschaftlich unsinnig“, so der HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die Handelsunternehmen brauchten die Sicherheit, dass geflüchtete Auszubildende und Fachkräfte, in deren Integration sie bereits viel Zeit und Geld investiert hätten, auch morgen noch im Land bleiben dürften.

Foto: Dieter Schütz / pixelio.de

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