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Neuer Asien-Chef soll Esprit voran bringen

Von Simone Preuss

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Einzelhandel

Der Modekonzern Esprit gab die Ernennung von Guillaume Thery als neuen Geschäftsführer für die Region Asien/Pazifik bekannt. In dieser Funktion soll er die Modemarke in Asien und besonders in China voran bringen.

Thery kann auf weitreichende Erfahrungen im Einzelhandel und Luxusbereich sowie in Asien zurückgreifen, arbeitete er doch die letzten 16 Jahre für LVMH, zuletzt als Präsident der LVMH Fashion Group Asia. Dort war unter anderem für die wichtigen Märkte China und Südkorea verantwortlich sowie die Marken Céline, Loewe, Givenchy und Marc Jacobs. Seine Karriere begann er bei Marks & Spencer in Großbritannien und Frankreich.

"Ich bin froh, in dieser Phase der Unternehmensentwicklung zu Esprit zu kommen“, kommentierte Thery, der seine neue Position bereits im September antrat und Geschäftsführer Jose Martínez untersteht. Thery übernahm von Vorgängerin Tanya Todd, die 2010 als leitende Geschäftsführerin zu Esprit stieß und seit 2013 mit der Leitung der Geschäfte in Asien betraut war, das Unternehmen inzwischen jedoch verlassen hat.

Nach Ankündigung der Ernennung Therys stieg der Aktienwert von Esprit um 2,18 Prozent auf 6,55 Hongkong-Dollar. Im Geschäftsjahr 2014/15 war der Umsatz des Unternehmens in der Region Asien/Pazifik jedoch um 10,3 Prozent auf 3,216 Milliarden Hongkong-Dollar (rund 339 Milliarden Euro) gefallen. In China hat Esprit stark unter der Konkurrenz durch Zara, H&M und andere Fast Fashion-Marken zu leiden und musste unrentable, von heimischen Partnern betriebene Filialen schließen. Derzeit betreibt Esprit 308 eigene Filialen in China und 165 als Franchises.

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