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Nicht autorisierter Vertrieb: Puma leitet rechtliche Schritte gegen Shein ein

Von Regina Henkel

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Einzelhandel

Puma Headquarter in Herzogenaurach. Credits: Christoph Maderer / Puma

Seit sich der chinesische Online-Marktplatz Shein auch für Drittanbieter geöffnet hat, sind dort in letzter Zeit zunehmend Markenprodukte aufgetaucht, deren Vertrieb über die Plattform von den Marken nicht autorisiert wurde.

Dazu gehören auch die Sportartikelhersteller Puma und Adidas. Nach Recherchen der WirtschaftsWoche wurden dort beispielsweise Adidas Samba Sneaker für 62,29 Euro verkauft, die regulär 120 Euro kosten. Über 700 Produkte von Adidas und über 100 Produkte von Puma waren auf dem Shein Shop gelistet. Woher die Ware genau stammt, ist unklar. Shein äußert sich dazu nicht, betont aber, dass es sich bei den Produkten nicht um Fälschungen handele.

Puma hat dagegen nun rechtliche Schritte eingeleitet.

Beide Unternehmen haben gegenüber der Textilwirtschaft angegeben, dass diese Verkäufe nicht von den Marken selbst stammen und Händler nicht autorisiert sind, diese Produkte über die Plattform weiterzuverkaufen. Die Produkte stammen in der Regel von regulären Händlern, die über Shein ihre Restposten loswerden wollen.

Ähnliche Vorfälle gibt es immer wieder, auch bei anderen Marktplätzen und nicht nur im Onlinehandel.

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