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Verdi will mit Streiks das Amazon-Weihnachtsgeschäft weiter stören

Von DPA

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Die Gewerkschaft Verdi will mit Streiks an sieben Standorten in Deutschland weiter das Weihnachtsgeschäft des Versandhandelsriesen Amazon stören. Am Montag waren Beschäftigte in Koblenz (Rheinland-Pfalz), Leipzig (Sachsen), Bad Hersfeld (Hessen), Graben (Bayern), Rheinberg und Werne (beide NRW) sowie beim DVD-Verleiher und Video-Dienst in Elmshorn (Schleswig-Holstein) aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Der Streik soll bis zum Ende der Spätschicht dauern, in Koblenz bis Dienstagfrüh, wie Verdi in Berlin mitteilte. Die Gewerkschaft will im Tarifstreit mit flexiblen, kurzfristig angesetzten Streiks Druck auf Amazon ausüben.

Verdi fordert die Anerkennung des Tarifvertrags für den Einzel- und Versandhandel. Amazon lehnt Verhandlungen darüber ab. Deswegen kommt es seit dem Frühsommer 2013 immer wieder zu Streiks. Das Unternehmen sieht sich als Logistiker und verweist auf eine Bezahlung am oberen Ende des Branchenüblichen.

Auch im polnischen Breslau (Wroclaw) wollten Beschäftigte am Montag mit einer Kundgebung und Pressekonferenz «gegen schlechte Arbeitsbedingungen» bei Amazon protestieren. (DPA)

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