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Weihnachtsgeschäft: Desaster für den Modehandel?

Von Reinhold Koehler

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Einzelhandel

Rund um das letzte Adventswochenende läuft normalerweise die Hochphase des Weihnachtsgeschäfts. Die Fußgängerzonen der Republik platze aus allen Nähten und ein Großteil der Verbraucher - vom Kleinkind bis zur Oma - kauft zu diesem Zeitpunkt seine Geschenke für das nahende Fest ein.

In diesem Jahr ist jedoch alles anders. Die Innenstädte sind nicht voller als an anderen Wochenenden, und in den Geschäften und Warenhäusern gibt es mehr Kassenpersonal als Kunden. Entsprechend enttäuschend fällt bislang das Fazit der Branchenverbände aus, die noch immer auf einen finalen Aufschwung an den letzten tagen vor Weihnachten hoffen. Vor allem der Modehandel hat bislang das Nachsehen, da die milden Temperaturen noch kaum jemanden davon überzeugt haben, sich neue Winterkleidung zuzulegen.

Nun hoffen die Händler für die folgenden Tage doch noch auf einen starken und langen Endspurt. Schließlich stehe durch die Lage der Feiertage in diesem Jahr noch viel Zeit für den Geschenkekauf zur Verfügung, so der Einzelhandelsverband HDE. Insgesamt rechnet der HDE in den letzten beiden Monaten dieses Jahres mit einem Umsatz von 86,7 Milliarden Euro im deutschen Einzelhandel. Im Vorjahresvergleich entspricht das einem nominalen Umsatzplus von zwei Prozent. Der Online-Handel wird zu diesem Umsatz einen Anteil von rund elf Milliarden Euro beitragen. Das steht in diesem Bereich für ein Plus von zwölf Prozent. Der stationäre Modehandel dürfte hingegen unterhalb der eigenen Prognosen bleiben.

Foto: Grace Winter / pixelio.de

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