Fendi: Ausstellung zur Baguette-Handtasche feiert Kunsthandwerk
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Fendi hat eine Ausstellung in Rom eröffnet, die die Baguette-Handtasche des italienischen Modehauses in den Mittelpunkt rückt.
Die Ausstellung im Fendi-Headquarter, das sich im Gebäude Palazzo della Civiltà befindet, steht im Zeichen der “anhaltenden Wertschätzung der italienischen Handwerkskunst, teilte das Modehaus, das zum französischen Luxusgüterkonzern LVMH gehört, am Freitag mit. Dafür arbeitete Fendi mit italienischen Kunsthandwerker:innen zusammen.
Hinter der Ausstellung steht die Initiative “Hand in Hand”, die 2020 ins Leben gerufen wurde. Dafür reichen sich lokale italienische Kunnsthanderkende und Fendi die Hände und interpretieren die Baguette-Handtasche neu. Diese wurde erstmals 1997 von Silvia Venturini, der künstlerischen Leiterin der Abteilung Accessoires und Herrenmode von Fendi, entworfen. Die Ergebnisse sind ebenso vielfältig wie opulent, von der Extravaganz edler Metalle und Steine bis hin zur Komplexität von Mosaiken, der Reinheit von Baumwollstickereien und der Schönheit von perfekt geformten Leder, heißt es aus Rom.
20 dieser Arbeiten werden im Erdgeschoss des Palazzo della Civiltà ausgestellt. Jede dieser Handtaschen wurde in einer anderen italienischen Provinz in Zusammenarbeit mit lokalen Handwerker:innen geschaffen. Bei der Präsentation treffen digitale auf physische Elemente und geben Aufschluss über uralte Techniken und generationenübergreifenden Geheimnisse der Handwerkskunst. Im Mittelpunkt steht eine 30 Meter lange Multimedia-Installation, die die Entstehung der Baguette-Tasche im Atelier simuliert.
Die Ausstellung wurde am Samstag eröffnet und geht noch bis zum 28. November. Sie ist öffentlich zugänglich, erfordert allerdings eine Reservierung.