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No Space, Just A Place: Guccis Ausstellung im Echten und Digitalen Raum

Von Julia Garel

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Kultur

Als Folge von Covid-19 sind Menschen auf der ganzen Welt seit Wochen an ihr Zuhause gefesselt. Dadurch hat die Privatsphäre eine neue Dimension erlangt: eine, die mit dem Begriff der "Heterotopie" mitschwingt. Gucci widmet diesem Konzept im Daelim Museum in Seoul eine Ausstellung mit dem Titel "No Space, Just A Place". Eterotopia '.

In der Ausstellung untersucht Gucci das Thema, indem es die Arbeit unabhängiger und alternativer Kunsträume in Seoul mit dem Konzept der "Heterotopie" verbindet. Ein Begriff, den der französische Philosoph Michel Foucault entwickelt hat, um den physischen Ort einer Utopie zu beschreiben. Auf dieser Grundlage präsentiert die Ausstellung eine neue Definition des "alternativen Raums" als einen Ort, an dem eine utopische Zukunft gebaut wird: eine Zukunft, in der die Menschen miteinander und mit ihrer Umgebung auf eine andere, erstrebenswertere Weise interagieren. Die Ausstellung gibt Denkanstöße für das Zusammen- und das Anderssein.

Die Ausstellung wird von der tunesisch-französischen Kuratorin und Kunstkritikerin Myriam Ben Salah kuratiert, die auch Chefredakteurin der Zeitschrift Kaleidoscope ist. Viele lokale und internationale Künstler nehmen an der Ausstellung teil. Beispiele für die ausgestellten Werke sind die Tapeteninstallation 'Covers' von Kang Seung Lee (QueerArch), die surrealistische Intervention 'Ida, Ida, Ida!' von Olivia Erlanger und die audiovisuelle Installation 'Notes on Gesture' von Martine Syms.

Eine virtuelle Version der Ausstellung existiert ebenfalls. Diese ist über die Website der Ausstellung kostenlos zugänglich. Sowohl die physische als auch die virtuelle Ausstellung laufen bis zum 12. Juli 2020.

Fotos: Gucci

Dieser Artikel wurde zuvor auf FashionUnited.fr veröffentlicht. Übersetzung und Bearbeitung: Barbara Russ

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