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Workshops, Food-Courts und Spielplätze: Modefabriek bietet mehr Unterhaltung und Information

Von Caitlyn Terra

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Messen

Bevor die Amsterdamer Messe Modefabriek offiziell eröffnet wird, warten bereits lange Menschenschlangen darauf, das Messegelände zu erkunden. In den letzten Jahren hat sich die Modefabrik zunehmend von einer traditionellen Einkaufsmesse zu einem Ort der Inspiration und der Begegnung entwickelt. Dies ist auf dem Messegelände dieser Winterausgabe deutlich sichtbar. Foodcourts, Spielplätze, Vorträge und neu auf dem Programm: Workshops.

Lucel van den Hoeven, CEO der Modefabriek, sagte am Sonntag, dass die Veranstaltung weiter in dieser Richtung ausgebaut wird. "Wir sind immer noch dabei, die Richtung, die wir als Unternehmen und als Messe einschlagen, zu verfeinern. Der erste Impuls ist da und auf der Messe sichtbar. Unterhaltung ist ein Teil davon, aber wir wollen auch große Schritte im Bereich des Informationsaustauschs machen."

Van den Hoeven erwähnt zum Beispiel E-Commerce, Digitalisierung und unterstützende Technologie, die Einzelhändler für die Zukunft benötigen. "Wir untersuchen das jetzt. Wir werden das im Sommer noch weiter ausrollen".

Einige Marken bleiben der Messe fern

Auch an verschiedenen Ständen gibt es einiges zu tun. Bei Shabbies Amsterdam und Fred de la Bretonière können die Besucher beispielsweise ein Geschenk personalisieren, bei der Herrenmodemarke Kultivate kann Mario Kart gespielt werden, und bei dem Rest gibt es überraschend wenig Kleidung am Stand, mehrere andere Stände haben ebenfalls ein Rennspiel und bei Birkenstock kann ein Lederarmband personalisiert werden. Auch an Ständen wie bei Co-Exist ziehen bewegliche Elemente die Aufmerksamkeit auf sich.

Im Vergleich zu vor einigen Jahren fällt auf, dass es nur wenige sehr große und übergroße Stände gibt, vor allem an den Hallenrändern. Immer mehr Marken entscheiden sich für einen klassischen Stand mit Kleiderständern und einem weißen oder neutralen Hintergrund.

Andere Marken fallen nicht durch überdimensionierte Stände oder bewegliche Elemente auf, sondern durch ihre Abwesenheit. Auf der Ausstellungsfläche eilt eine Frau zum Rest ihrer Gruppe. "10Days ist nicht hier und MyOMy auch nicht." Wenn man den Grundriss dieser Winterausgabe mit dem des Sommers 2019 vergleicht, sind mehr Abwesenheiten zu erkennen. Zum Beispiel Studio Anneloes und L.O.E.S. Lot's of easy styles, alle Bestseller-Marken, Liu Jo, Loavies und Miss Green. Der Grund dafür bleibt eine Vermutung, aber wenn man den internationalen Kalender betrachtet, fällt auf, dass in Deutschland mehrere Messen an demselben Wochenende stattfinden.

Gedämpfte Farben dominieren in der Modefabriek, aber Schwarz verschwindet

Vor einem Jahr präsentierte sich die Wintersaison bereits sehr farbenfroh. Dieser Trend setzt sich nun fort, aber er scheint etwas abgeschwächter zu sein. Schwarz ist nicht viel zu sehen – ein Hinweis darauf, dass die Trendforscherin Lidewij Edelkoort mit ihrer Prognose Recht hat, das Braun das neue Schwarz ist? Brauntöne sind weit verbreitet, und es überwiegen gedeckte Farben mit vielen natürlichen Schattierungen. Farbe nimmt zwar zunehmend einen Platz in der Winterkollektion ein, aber diese Winterausgabe geht es hier einen kleinen Schritt zurück.

Zum Ende noch eine Vorschau: Lucel van den Hoeven weist darauf hin, dass die Sommerausgabe einen Schritt weiter gehen wird, was das Informationsangebot der Veranstaltung betrifft. Van den Hoeven erklärt, dass der Kern der Modefabriek auf dem Kauf und Verkauf von Produkten liegt, aber die Angebotspalette der Messe wird immer weiter ausgebaut, um dienstleistungsorientierte Informationen und die Technologien hinter dem Einzelhandel einzubeziehen. "Wir werden unsere Bandbreite auf jeden Fall ausweiten, aber in welcher Form und auf welche Weise, das ist noch nicht ganz geklärt.“ Und wird sich dann im Sommer zeigen. Die nächste Ausgabe findet am 5. und 6. Juli 2020 statt.

Dieser übersetzte Beitrag wurde zuvor auf FashionUnited. nl veröffentlicht. .

Bild: FashionUnited

Modefabriek