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Coronavirus: Die Nachrichten aus der Modebranche vom 21. bis 23. März

Von FashionUnited

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Wie wirkt sich die aktuelle Lage um den neuartigen Coronavirus auf die Modeindustrie aus? FashionUnited sammelt täglich die Nachrichten zu Covid-19 in einem Überblick.

 

 

Premium und Seek: Entscheidung über Sommerveranstaltungen noch offen

Zahlreiche internationale Modemessen wurden aufgrund der Coronavirus-Epidemie bereits abgesagt. Die Berliner Messegesellschaft Premium Exhibitions schiebt die Entscheidung, ob ihre Veranstaltungen Seek und Premium im Sommer stattfinden werden, noch auf. Derzeit sei es „einfach zu früh“, klare Aussagen über eine Verschiebung oder Absage der beiden Messen treffen, erklärte das Unternehmen am Montagabend in einem Statement. Weitere Stellungnahmen zu diesem Thema will die Gesellschaft demnach frühestens Mitte April abgeben. Derzeit werde noch mit Geschäftspartnern und internationalen Messeveranstaltern über die bestmögliche Lösung gesprochen.

 

 

Textilproduzenten in Bangladesch bangen um Aufträge

Die drastischen Einschränkungen im Einzelhandel zahlreicher westlicher Länder bedrohen auch die Hersteller in Bangladesch. Laut einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur (dpa) vom Montag haben internationale Bekleidungsfirmen bereits Aufträge im Gesamtvolumen von umgerechnet 1,4 Milliarden Euro bei mehr als 1.000 Firmen in Bangladesch ausgesetzt oder storniert. Die dortige Vereinigung der Textilproduzenten habe nun Bundesentwicklungsminister Gerd Müller in einem Brief vor „größeren sozialen Unruhen“ in dem asiatischen Land aufgrund der ausbleibenden Zahlungen gewarnt, berichtete die Dpa.

 

 

„Handlungsfreiheit sichern“: Hennes & Mauritz verzichtet auf Dividende

Der schwedische Bekleidungshändler Hennes & Mauritz kündigte am Montag an, auf eine Dividendenausschüttung für das Geschäftsjahr 2018/19 verzichten zu wollen. Mit den entsprechenden Mitteln will das Unternehmen seine Finanzposition stärken und sich „Handlungsfreiheit sichern“. Zudem warnte der Konzern, dass möglicherweise „zehntausende“ Mitarbeiter von zumindest zeitweiligen Freistellungen betroffen sein könnten. Lesen sie hier weiter.

 

 

Bekleidungsunternehmen ziehen Jahresprognosen zurück

Noch ist nicht absehbar, wie lange die Coronavirus-Krise dauern wird und welche Auswirkungen sich daraus ergeben. So sind die mittelfristigen Zielsetzungen vieler Bekleidungsunternehmen inzwischen hinfällig. Am Montag kassierten daher auch der deutsche Bekleidungsanbieter Ahlers AG und der US-amerikanische Textilkonzern VF Corporation ihre Jahresprognosen.

 

 

Auch H&M und Mango liefern Schutzkleidung

Weitere internationale Bekleidungsunternehmen nutzen ihre Kapazitäten, um zur Bekämpfung der Covid-19-Epidemie beizutragen. So kündigte der schwedische Konzern Hennes & Mauritz am Sonntag an, seine Lieferkette umzustellen, um Schutzausrüstungen für Krankenhäuser und Beschäftigte im Gesundheitswesen zu liefern. Das spanische Unternehmen Mango erklärte am Montag, in den kommenden Tagen zwei Millionen Atemschutzmasken für einheimische Krankenhäuser zu spenden.

 

 

Deutschland verhängt Ausgangsbeschränkungen

Bund und Länder haben am Sonntag die allgemeinen Schutzmaßnahmen verschärft. Eine komplette Ausgangssperre verhängten sie aber nicht. Der Aufenthalt außer Haus ist für wichtige Verrichtungen damit weiterhin erlaubt. Allerdings nur in Begleitung „einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person oder im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstands“. So sollen potentiell gefährliche Gruppenbildungen verhindert werden. Gleichzeitig wurde die Schließung von Restaurants und weiteren Dienstleistern angeordnet – dazu zählen auch Friseure. Die deutschen Mode- und Schuhgeschäfte mussten schon am vergangenen Mittwoch schließen. Die neuen Maßnahmen gelten vorerst für zwei Wochen.

 

 

Auch Großbritannien erwägt Schließung von Bekleidungshändlern

Während in vielen anderen europäischen Ländern bereits alle „nicht-essenziellen“ Einzelhändler schließen mussten, denkt die britische Regierung noch über entsprechende Maßnahmen nach. Einige Großunternehmen griffen einer möglichen Entscheidung angesichts rapide fallender Kundenfrequenzen bereits vor: So schlossen etwa Primark und Debenhams ihre britischen Filialen.

 

 

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