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Deutsche Textilexporte gestiegen

Von FashionUnited

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Das Statistische Bundesamt hat am 27. September aktuelle Zahlen zur Entwicklung der deutschen Textil-Ein- und Ausfuhren im ersten Halbjahr 2005 vorgelegt. Wie die in Wiesbaden ansässige Behörde mitteilte, seien in diesem Zeitraum Textilien im Wert von insgesamt 7,5 Milliarden Euro importiert worden, was einen Rückgang um 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet. Wichtigster Importeur war wie in den Vorjahren die Volksrepublik China, deren Anteil an der Gesamteinfuhr inzwischen 22,5 Prozent beträgt. Der Wert der aus China importierten Textilien betrug im Untersuchungszeitraum 1,7 Milliarden Euro, was einer Steigerung um 51,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Zu den am häufigsten eingeführten Produkten zählten Baumwollhosen, T-Shirts und Unterhemden.

Zweitwichtigstes Lieferland ist nach wie vor die Türkei mit einem Anteil von 16,3 Prozent der Gesamteinfuhren. Der Wert der aus diesem Land importierten Waren betrug 1,2 Milliarden Euro, da die einzelnen Produkte im Durchschnitt teurer sind als solche chinesischer Herkunft. Weitere wichtige Lieferländer waren im abgelaufenen Halbjahr Bangladesch (409 Millionen Euro), Rumänien (400 Millionen Euro), Italien (357 Millionen Euro) und Polen (233 Millionen Euro).

Der Bekleidungsexport aus Deutschland stieg im ersten Halbjahr 2005 um 5,2 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Insgesamt wurden Waren im Wert von 3,9 Milliarden Euro ausgeführt. Wichtigste Absatzmärkte blieben die Länder der Europäischen Union, insbesondere Österreich (680 Millionen Euro) und die Niederlande (519 Millionen Euro). Der Textilexport nach Russland (163 Millionen Euro) konnte im Vergleich zum ersten Halbjahr 2004 um 35 Prozent gesteigert werden.

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